Streit um das Atomkraftwerk – das Ende für den aktiven Betrieb des AKW Grohnde zum Jahresende 2021 kommt.

Hameln, 06.08.2021: Das Atomkraftwerkes in Grohnde wird am 31. Dezember 2021 endgültig vom Netz gehen. Das Risiko des Atommülls wird uns noch lange weiter beschäftigen. Im Streit um die Atomkraft gab es vielfältige Formen. Der Verein für angewandten Umweltschutz (VAU) baute nach Inbetriebnahme des Kraftwerkes ehrenamtlich Messstellen auf. Die Bürgerinitiativen stellten ihren Arbeit nach und nach ein. Es gründetet sich das Anti-Atom-Plenum Weserbergland und auch die örtliche Kreisgruppe des BUND engagierte sich viele Jahre lang gegen die Nutzung der Atomkraft und warb für umweltfreundliche Alternativen.

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Die Schlacht um Grohnde – Vortragsbericht

Das Museum Hameln hatte im Rahmen des Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Die 70er Jahre in Hameln“ eingeladen:

„Die 1970er Jahre waren in Hameln und im Weserbergland von der Diskussion um den Bau eines Atomkraftwerks in Grohnde geprägt. Der Protest dagegen begann 1973 und zeigte ganz unterschiedliche Ausprägungen. Er fand seinen Höhepunkt in der von der Presse so genannten „Schlacht um Grohnde“ am 19. März 1977.
Der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom schilderte mit zahlreichen Bildern und Erlebnisberichten von Betroffenen den Widerstand gegen den Bau des Kernkraftwerks in Grohnde.“

Fotos: Ralf Hermes, 04.02.2019, Museum Hameln

Einzelbilder und Hintergrundinfos:

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