Apenberg/Riesackweg: Lebensräume zerstören um Lebensräume zu schaffen.

Ein Bewertungsbericht: Am neuen Baugebiet Riesackweg setzt sich mit Konsequenz fort, was schon am Gewerbebiet ehem. Gärtnerei Rosebusch Schule gemacht hat:

Der bedingungslose Kahlschlag. Nachdem zunächst die alten Gartenlauben und Gebäude auch der verwilderten Kleingartenanlage entfernt wurden, erfolgte jetzt die konsequente Grünfreiräumung. Nach meinem derzeitigen Informationen gibt es noch kein Bebauungsplanverfahren sondern einen Einstimmig beschossenen Aufstellungsbeschluss vom 28. März 2019. Selbst die großen Bäume waren aufgrund der aufgehobenen Baumschutzsatzung ungeschützt. Um die weiteren vielfältigen Lebensräume für die Natur wird man sich vielleicht noch im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Gedanken machen. Vollendete Tatsachen aber sind geschaffen. Die „Endgrünung“, damit meine ich die Fällung größerer Bäume hatte übrigens im gesamten Bereiches am Apenberg hatte schon zu Jahresbeginn angefangen. Die hier gezeigte Fläche ist nur ein kleiner Bereich der Gesamtplanungen.

Hier Bildimpressionen vom 26.12.2019.

Hier als Kontrast Bilder vom gleichen Ort am 17.11.2019:

Siehe Hintergrundbericht vom mit anderen Bilder vom 31. März 2019:

Ralf Hermes, 27.12.2019

3 Gedanken zu „Apenberg/Riesackweg: Lebensräume zerstören um Lebensräume zu schaffen.“

    1. Ich vermute mal, dass das formelle Beteiligungsverfahren noch gar nicht erfolgt ist. Der „Vorgang“ wurde im Bauausschuss behandelt, das haben die Umweltverbände keinen beratenden Sitz. Aber „Macht“ haben die Verbände eh nicht. Sie können ein bischen stören, mehr nicht. Die „Macht“ liegt bei der Poltik, die aber hat schon dem vorferfahren einstimmig (!) zugestimmt. Soviel zum Stellenwert von Naturschutz.

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