Was tun mit der „Niedersächsischen Volksstimme“ aus Hameln?

Digitalisiert sie! Im Stadtarchiv Hameln liegt ein historischer Datenschatz. Konkret meine ich eine ganze Anzahl von Bänden mit Exemplaren der Hamelner Tageszeitung „Niedersächsische Volksstimme“. Diese damals von der SPD unterhaltene Lokalzeitung stand in Konkurrenz und war der Gegenpol zur bürgerlich/konservativ bis hin zur völkisch-national ausgerichteten DEWEZET. Die Zeitung berichtete sowohl über internationale und deutschlandweite Nachrichten, wie über lokales Geschehen. 1933 wurde sie von den Nationalsozialisten verboten und zerschlagen. Ihr Chefredakteur war Arno Reichard.

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Niedersächsische Volksstimme vom 09.01.1921

Ein Blick in die Zeit vor 100 Jahren in Hameln. Fast tagesaktuell für heute beschreibt die Konkurrenzzeitung der DEWEZET von damals die Notwendigkeit einer Tageszeitung für die politische Bildung der Menschen.

Hier der Text:

Ein Blick in die Zukunft

ist uns versagt. Aber gewiß ist, daß wir vor bedeutungsvollen Wahlen stehen. Der Wahlkampf hat schon begonnen. Es gilt nun Aufklärung über die Wege, die aus ihr Herausführen können, in die weitesten Volkskreise zu tregen. Dazu genügt nicht das gesprochene Wort in den Versammlungen, auch nicht die nur von Zeit zu Zeit wirksame Sprache des Flugblattes. In der

täglich erscheinenden Presse liegt die Macht

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Niedersächsische Volksstimme vom 01.01.1921

Zunächst ein Jahresabschlussgedicht:

Heute abend.

Das alte Jahr sieht um sich in der Welt, Die ihm so gar nicht mehr gefällt. Ist mit der ganzen Welt verkracht, Denn keiner hat´s es recht gemacht.

Das junge Jahr schwitzt Angst und Graus. Das alte grinst: Nun löffle aus. Das junge trotzt: Ich komm´ schon raus! Das alte denkt: So siehste aus.

Das junge sinnt: Wach machst du nu? Das alte dreht den Rücken zu. Das junge kriecht auf´s Folterbrett.Das alte raunzt: nun leckt mich fett.

(Verfasser nicht genannt) Redakteur: Arno Reichard

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Vor hundert Jahren: Nds. Volksstimme aus Hameln. 16.12.-31.12.1920

Impressionen und Auszüge aus der Hamelner Zeitung „Niedersächsische Volksstimme“, die bis 1933 in Hameln erschien. Redakteur Arno Reichard. Anzeigen und kleine Texte:

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Die Niedersächsische Volksstimme vom 23.12.1919

Zur Zeit der Weimarer Republik hatte Hameln eine sozialdemokratische Tageszeitung. Einige Ausgaben davon sind im Stadtarchiv Hameln vorhanden. Dieser lokale Datenschatz ist weitgehend unerschlossen. Ich möchte das ändern.

Einige Inhalte der Ausgabe von 23.12.1919:

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„Wählt Hindenburg!“ DEWEZT im Jahre 1925 zur Reichspräsidentenwahl.

„Wahlunterlassung ist und bleibt Fahnenflucht!

Geschichtsrückblick: Eine klare Position bezog die DEWEZET am Vortag der Stichwahl zur Reichspräsidentenwahl 1925 in ihrer Ausgabe vom Sonnabend, den 25. April 1925. „Geschlossen für Hindenburg“ und eine Bild des Kandidaten Paul von Hindenburg als „Der Retter“ springen den Leserinnen und Lesern als Aufmacher entgegen.

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Spannende Facebookseite mit Bildern zur Hamelner Lokalgeschichte

Neben der hier schon öfter zitierten Facebookgruppe „Unser Hameln“ möchte ich eine zweite, sehr spannende Facebookseite vorstellen. Gerade in letzter Zeit findet man auf der Seite „Hameln-heute und früher“ Fotos aus dem alten Hameln, die wirklich spannend sind.

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Hameln bekommt eine weitere Tageszeitung und ein Arno-Reichard-Redaktionshaus in der Fußgängerzone. (Aprilscherz)

Die „Neue Hamelner Volksstimme“ geht in Kürze mit einer gedruckten Wochenendausgabe und einem tagesaktuellen digitalen Angebot an den Markt.

„Ich möchte mich bei meiner Geburtsstadt für die schöne Jugendzeit in den Gassen der Altstadt bedanken und ganz konkret meinen Beitrag leisten, die Geschichte und die Geschichten meiner Stadt zu bewahren.“ so gibt der mittlerweile 87-jährige Heinz G. im vertraulichen Kreise seine Pläne bekannt.

Das Projekt besteht aus zwei konkreten Bausteinen:

1. Das „Arno-Reichard-Haus“ Hameln:

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Schusswechsel in der Deisterstraße Hameln: Kampf zwischen Polizei und Einbrechern. Polizeibericht vom 23. Oktober 1919 (Niedersächsische Volksstimme)

In vergangener Nacht vernahm der Polizeiwachtmeister Krückeberg gegen 4 Uhr ein Geräusch in dem Delikatessengeschäft von Starke, Deisterstraße. Er schöpfte Verdacht, daß dort Einbrecher am Werke seien und rief daher seinen in der Nähe befindlichen Kollegen Wolff hinzu und untersuchten nun die Fenster und Türen des Geschäftes, die jedoch sämtlich verschlossen waren. Die Beamten wollten sich durch Einschlagen eines Fensters Einlaß in das Geschäft verschaffen, als auch schon das Fenster von innen aufgestoßen und sofort auf die Beamten geschossen wurde. Ein Einbrecher sprang

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