Bernhard Gelderblom: Der 9. November 1938 in Hameln

Gastbeitrag auch zum 7. Oktober 2023:

Vor 85 Jahren, am 9. November 1938, brannten in Deutschland 1.400 Synagogen. Tausende Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe wurden zerstört, Hunderte Menschen ermordet und über 30.000 in KZs verschleppt.

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Dank der Jüdischen Gemeinde Hameln zur Mahnwache am 13.10.1013

Hameln, 19.10.2023: Tief bewegt und dankbar für die Solidarität in diesen schweren Zeiten zeigt sich der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Hameln.

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Stolperstein putzen und Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 09.11.2022 in Hameln

Hameln, eigene Meldung: Der 09. November ist ein deutscher Schicksalstag in vielfältiger Hinsicht. An den 09.11.1938 wurde mit einer Gedenkveranstaltung vor der Synagoge in Hameln an die Opfer des Holocaust auch in Hameln gedacht.

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Einladung: Gedenkveranstaltung Reichsprogromnacht in Hameln

Hameln, 03.11.2022: Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese lädt ein:

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 9. November 1938 stand die frühere Synagoge in der Bürenstraße vollständig in Flammen. Menschen jüdischen Glaubens wurden in der Reichspogromnacht vor 84 Jahren systematisch verfolgt und überfallen. Auch hunderte Hamelner Jüdinnen und Juden litten unter dem Terror der NS-Herrschaft. Bis heute wirken die Folgen des Holocaust fort und mahnen uns zur Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit.

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12.12.1920 – Einweihung einer Gedenktafel für im Weltkrieg gefallene jüdische Soldaten aus Hameln.

Am Sonntag, den 12.12.1920 wurde in der Hamelner Synagoge eine Gedenktafel für im Weltkrieg gefallene jüdische Soldaten aus Hameln eingeweiht. Unter Teilnahme u.a. von Vertretern der Behörden, des Magistrats, des Bürgervorsteherkollegiums, des Offizierskorps und der Kriegervereine wurde im Gotteshaus eine mit Lorbeer bekränzte große bronzene Gedenktafel aufgehängt. Die in der Geißlinger Metallwarenfabrik nach dem Entwurf des Bildhauers Kattentidt aus Hameln gefertigte Tafel weist zwei einem siebenarmigen Leuchter umgebende Löwen als Symbol der Glaubensstärke und des Heldenmuts auf. Darunter die Inschrift: „Dem Gedächtnis ihrer gefallenen Söhne“ und dann folgende Namen und Daten:

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„Wenn wir aus dieser Gleichgültigkeit ausbrechen, kann die Vergangenheit mit all dem Grauen, das sie enthält, ein Schutzschild für die Menschheit werden.“

Mahnwache in Hameln, 13.10.2019 aus Anlass eines Anschlages auf die jüdische Synagoge in Halle mit zwei Todesopfern und zwei verletzten Menschen.

Rund 300 Menschen versammelten sich auf der Bürenstraße in Höhe der jüdischen Synagoge um der Opfer des Anschlages vom 9. Oktober in Halle zu gedenken. Für die Stadt Hameln sprach Bürgermeister Paschwitz. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, für die Frau Pastorin Brendel einige Gedächtnisworte sprach. Es schloss sich der Danke der Rabbinerin der Hamelner Gemeinde an, die noch sehr anschaulich den heutigen jüdischen Festtag erläuterte und Interessierte einlud, im Anschluss an den Festakt dazuzukommen.

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Die Hamelner Synagoge – Mahnmal / Erinnerungsplatz

"Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung. Das Gegenteil von Erinnerung und Gedächtnis ist nicht vergessen, es ist wiederum Gleichgültigkeit. Nur Erinnerung kann gegen sie ankämpfen. Wenn wir aus dieser Gleichgültigkeit ausbrechen, kann die Vergangenheit mit all dem Grauen, das sie enthält, ein Schutzschild für die Menschheit werden." Elli Wiesel

In der Bürenstraße steht die neue Hamelner Synagoge. Eingerahmt von den beiden mächtigen Bäumen, zwischen die auch die vor 80 Jahren von den Nationalsozialisten niedergebrannte alte Synagoge der Stadt steht.  „Die Hamelner Synagoge – Mahnmal / Erinnerungsplatz“ weiterlesen

Hamelner Gedenkstunde zur Reichspogromnacht an der Synagoge in der Bürenstraße

Rund 120 Menschen versammelten sich am 9.11.2018 um 16.00 Uhr um an die Niederbrennung der Hamelner Synagoge vor 80 Jahren zu erinnern. Es gab einige würdige Ansprachen und jüdische Lieder. Von Jugendlichen wurden die Namen der Opfer der jüdischen Gemeinde in der NS Zeit zum Gedenken verlesen.
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