Neujahrsempfang des Oberbürgermeister Claudio Griese in der Kita Nord

Zu Beginn des neuen Jahres lädt OB Claudio Griese wieder zu einem Neujahrsempfang ein. Diesmal rücken ein besonderer Ort und ein wichtiges Thema in den Fokus.
Presseinformation.
Vorzeige-Kita öffnet ihre Türen
OB Griese lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum Neujahrsempfang ein
Hameln (wa). Sie ist Hamelns größte Kindertagesstätte: Mehr als 100 Kinder werden in sechs Gruppen in der Kita Nord betreut, gut 10 Millionen Euro hat sich die Stadt das Projekt im Ada-Lessing-Park kosten lassen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger dürften das Gebäude bislang nur von außen kennen. Beim Neujahrsempfang der Stadt am Montag, 5. Januar, um 18 Uhr bietet sich die Gelegenheit, auch einen Blick in das Innere zu werfen.
Als erstes Gebäude auf dem früheren Kasernengelände eröffnete die Kita Nord im August 2024 – und setzte dabei nach Einschätzung der Stadt neue Maßstäbe. Die Kita fällt nicht nur durch ihre Größe und die moderne Bauweise auf, sondern auch aufgrund ihres konzeptionellen Ansatzes. Oberbürgermeister Claudio Griese spricht stolz von einer „Vorzeige-Kita“ – und möchte sie allen interessierten Bürgern zeigen. „Es ist naheliegend, bei unserem Neujahrsempfang diese besondere Kita und das Thema frühkindliche Bildung einmal in den Mittelpunkt zu rücken“, sagt Griese.
Naheliegend vor allem mit Blick auf die Bedeutung dieses Bereichs: Nirgendwo sonst beschäftigt die Stadt nach Angaben des Rathauses so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie in den städtischen Kitas – insgesamt 183, einschließlich der Kita-Verwaltung.
Und auch in keinen anderen Bereich investiert die Stadt so viel Geld: Rund 25 Millionen Euro wendet die Behörde laut Haushaltsplan im Jahr 2026 für Personal- und Betriebskosten auf, um insgesamt 2.362 Kinder in den Einrichtungen der freien Träger und den städtischen Kitas zu betreuen. Diese Kosten übersteigen die Zuschüsse von Land und Landkreis, sodass allein im Jahr 2026 ein Defizit in Höhe von ca. 14,5 Millionen Euro entsteht.
Nicht nur der laufende Betrieb der Kitas verschlingt viel Geld. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben auch kräftig investiert, um den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken: So sind neben der Kita Nord weitere neue Kitas am Aubuschweg und im alten Hallenbad an der Hafenstraße (in Zusammenarbeit mit der Hamelner Wohnungsbaugesellschaft als Eigentümerin des Gebäudes) entstanden. Unterm Strich sind es mehr als 16 Millionen Euro, die die Stadt in den vergangenen zehn Jahre für Investitionen in die Kitas und für Bauunterhaltung ausgegeben hat.
Damit ist nicht Schluss, weitere Projekte stehen laut Verwaltung bereits auf der Liste: der Neubau einer Kita in Tündern, die Sanierung der Räume für die Waldmäuse auf dem Finkenborn und die Sanierung der Kita Altstadtmäuse. An der Ohsener Straße soll bis 2027 im Auftrag der Stadtwerke eine neue Kita entstehen. Mieterin wird die Stadt sein. Außerdem plant ein Investor gemeinsam mit dem Verband evangelisch-lutherischer Kirchengemeinden den Neubau einer Kita im Ortsteil Unsen. Und der TC Hameln will sein bisheriges Vereinsheim am Rennacker in eine Bewegungs-Kita umbauen.
Die Entwicklung der Kitas wird während des Neujahrsempfangs auch Schwerpunkt einer kurzen Ansprache des OB sein. Der Rathaus-Chef will aber auch die anderen großen Themen des neuen Jahres beleuchten. Und dann haben die Bürger Gelegenheit, miteinander und mit den Spitzen aus Rat und Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Für die Teilnehmer des Empfangs hält die Stadt eine Gulasch- und eine vegetarische Kartoffelcremesuppe bereit, außerdem gibt es Getränke.
Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger. Wer dabei sein möchte, braucht sich nicht anzumelden. Der Eintritt ist frei.

Im Auftrag
Thomas Wahmes