Schon mal E-Lastenrad gefahren? Ja! Erfahrungbericht vom Rathausplatz!

Hameln, 17.05.2022: Am Montag gab es ab 13 Uhr die Möglichkeit auf dem Rathausvorplatz verschiedene Lastenfahrräder auszuprobieren. Als ich gegen 16 Uhr dort eintraf, drehte gerade Hamelns Bürgermeister Hagen Langosch seine Runden. Reges Treiben war an den ausgestellten Rädern festzustellen. Familien mit mehreren Kinder und Paare mit deutlich fortgeschrittener Schwangerschaft testeten sehr interessiert. Aber auch jüngere und ältere Männer begeisterten sich für die Technik.

Nach Haftungsausschlusserklärung und Unterschrift erfolgte die Einweisung. Jeder Rad hat seine Besonderheiten. Ich probierte sechs Räder mit sehr unterschiedlicher Bauweise, Funktion aber auch Fahrverhalten aus. Auf dem ebenen Radhausplatz und ohne Beladung ging es auch gut ohne elektrische Unterstützung. Dennoch beruhigt es zu wissen, dass die Schwerlasträder mit E-Motor auch bei Steigungen und Gegenwind nicht stehen bleiben. Fahrspaß pur, auch wenn die Dinger schon sperrig sind. Zum Lastentransport halt. Fahrrad-LKW.

Kurzum. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Nicht nur mir. Deutschland sei in der Entwicklung der neuen Technik gerade bei den hochwertigen Rädern führend. Viel Infos gabs vom Standpersonal, das freundlich und geduldig immer wieder die gleichen Einweisungen machte. Sehr zufrieden waren der Sprecher der Cargobike Roadshow übrigens über die freundliche Aufnahme auch von Seiten der Stadtverwaltung und Politik. Selbst der Oberbürgermeister hätte sich nach der formellen Eröffnung der Show ausgiebig Zeit für eigene Probefahrten genommen.

Impressionen:

Von Hagen Langosch beim Testen erwischt. 🙂

herral, 17.05.2022

Radio Aktiv Bericht hier:

http://listen.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?id=38585

Homepage der Show:

2 Gedanken zu „Schon mal E-Lastenrad gefahren? Ja! Erfahrungbericht vom Rathausplatz!“

  1. Moin und vielen Dank für den Bericht, leider hatte ich keine Zeit persönlich vorbeizuschauen. Ich stand vor ca. 1 Jahr auch vor der Entscheidung, Lastenrad oder nicht. Meine zwei Packtaschen am Fahrrad sind bei einem Einkauf schnell voll, daher stand die Idee im Raum, ein Lastenrad anzuschaffen. Nachdem ich mich mit den vielen Herstellern, Modellen, Austattungen und Techniken auseinandergesetzt hatte, bin ich dann doch zu dem Schluss gekommen, das es nicht das richtige für mich ist. Einer der Hauptgründe war der Preis, hier werden gerne Kleinwagenpreise aufgerufen, was ich persönlich für überzogen halte und den Umstieg vom PKW nicht gerade fördert. Ein anderer der Platz, weil wenn sie nicht genutzt werden, nehmen sie viel Raum in Anspruch. Es musste also eine andere Lösung her. Die Lösung war ein klassischer Fahrradanhänger, eines Herstellers aus München. Dieser entsprach genau meinen Vorstellungen. Ein robustes und modulares System, qualitativ hochwertig „Made in Germany“. Seit ca. 1,5 Jahren ist er nun mein treuer begleiter für den Transport, sei es zum einkaufen, Hundetransport oder für andere sperrige Dinge. Eine echte, flexiblere, preiswertere aber viel zu wenig beworbene alternative. Schade!

    1. Hallo Herr Scheckel, genau diese Fragen haben wir auch auf dem Platz diskutiert. Uns hat damals auch ein Kinderanhänger genügt. Ich hab den noch heute für Einkäufe. Die neue Lastenräder sind vielleicht hipper. Abzuwägen ist zwischen Kosten, Sperrigkeit und den Vorteil, die Kinder vorne statt hinten zu haben. Eine Alternative zum Auto aber (und in der Summe umweltfreundlicher) sind beide Lösungen.

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