Themen-Führung macht auf Bedeutung des ›Waldfriedhofs Am Wehl‹ aufmerksam
Seit längerem befinden sich sowohl die „Friedhofs-“ und „Bestattungskultur“ als auch die „Trauer-“ und „Erinnerungskultur“ mehr und mehr im Wandel, findet die Frage, wo und wie wir bestatten gesellschaftlich immer stärkere Aufmerksamkeit, augenscheinlich sowohl durch die Vielzahl an Studien, Fachtagungen sowie Publikationen zum Thema als auch seitens des Echos in den Medien.
Auch die größte Hamelner Nekropole, der ›Waldfriedhof Am Wehl‹ – Ort der Erinnerung, aber auch der Trauer sowie Melancholie seit dem Jahre 1938 – verliert mehr und mehr die klassische Funktion, nur „Quartier der Toten“ zu sein. Im zunehmendem Maße wird die Nekropole zu einem Rückzugsort, wird als Habitat aktiver Flora und Fauna zum Parameter für Biodiversität, sprich biologische Vielfalt, in kommunaler Gegenwart. Seitens der Bevölkerung als „grüne Oase“, also als Lebens-Raum, entdeckt und bewusst als solcher wahrgenommen, wandelt sich die Nekropole mehr und mehr zu einem öffentlichen Erholungs- sowie Freizeitraum mit einem Nebeneinander diversiver Bestattungsformen sowie diversiv-aktiver Flora und Fauna.
(Dieser Gastbericht und die folgenden Bilder wurden freundlicherweise vom Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.)
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