„Die DEWEZET versucht den politischen Druck auf den Landrat Tjark Bartels zu erhöhen.“ Das wäre wohl die korrektere Schlagzeile der Samstagsausgabe gewesen. Mit kritischen, investigativen oder etwa ausgewogenen Journalismus hat das Agieren der DEWEZET hier schon lange nichts mehr zu tun. Zum Tag der Pressefreiheit nehme ich mir noch mal die Freiheit, den neuesten Bericht von Herrn Thimm zu kommentieren. Nachdem jetzt über Wochen das Handeln der Polizei Dauerthema war, wendet sich der stellvertretende Chefredakteur in der Samstagsausgabe der DEWEZET (Titelseite) wieder den Landrat zu. Der Beitrag enthält eigentlich nichts Neues und schon gar nicht kommt die „Gegenseite“ zu Wort. Es ist die leider übliche gewordene Dauerwiederholung der „Anklagepunkte“ in veränderter Wortwahl und Aufmacher. Über den Facebook Kanal der DEWEZET sogar eine zugespitzte Frage als Aufmacher: „Soll ein Sonderermittler Behördenfehler aufspüren oder nicht? Die SPD sagt Nein, die CDU Ja.“ Diese Aufmachung bringt innerhalb kürzester Zeit Reaktionen. Wie diese ausfallen kann man nachlesen unter: https://www.facebook.com/Dewezet.de/ Um ein „Ruhmesblatt“ mündiger BürgerInnen handelt es dich dabei nicht. Bemerkenswert ist, dass niemand mehr zur „Versachlichung“ das Wort erhebt. Bemerkenswert aber ist auch, dass auf den Leserbriefseiten der Heimatzeitung die Reaktion seltsam ruhig ist.
Ich habe hier unter #dewezetkorrektiv schon einiges zur Art der Berichterstattung der DEWEZET im Fall Lügde geschrieben. Daran hat sich leider nichts verändert.
Letzter Kommentar siehe:
Ralf Hermes, 04.05.2019