Ich habe mich in der letzten Woche in mehreren Beiträgen kritisch über verschieden Berichte der DEWEZET geäußert. Hier beim Hamelner Boten und auf bei Facebook. Hier ein Bericht über Reaktionen und Zukunftsgedanken von #dewezetkorrektiv:
Reaktionen auf die Aktivitäten der letzten Woche: Auf Facebook wurden einige der Beiträge des Hamelner Boten geteilt, meistens ohne das die Menschen eine eigene Bewertung abgaben. Das Teilen der Beiträge ist wichtig, da es andere Menschen auf den „Boten“ aufmerksam macht. Es gab zwei, drei positiv zu bewertende Anmerkung. Ein Kommentarschreiber äußerte sich mit den Worten „Früher gab es die Inquisition. Heute gibt es den Hamelner Meldungsblock.“
Ein DEWEZET-Redakteur antwortet auf einen Kommentar von mir auf der DEWEZET-Facebookseite mit dem Schlusssatz „Freien und kritischen Journalismus zu verteidigen, ist insbesondere Aufgabe der Sicherheitsorgane – können wir uns da bei Hamelner Polizisten nicht sicher sein? Das wäre dann mehr als traurig.“
Einblicke in Facebook für Menschen, die da nicht aktiv sind:
Abseits von Facebook waren die direkten, persönlichen Meldungen freundlich und mit Beratung in unterschiedlicher Richtung. Weitermachen oder aufhören mit #dewezetkorrektiv? Beides war dabei. Danke für das Feedback.
Meine persönliche Kernfrage ist in der Tat: Wie geht es weiter?
Es macht mir nicht im Ansatz Spaß, die DEWEZET zu kritisieren. Es ist ermüdend, weil sich nichts ändert. Zudem nutzt sich ein einzelner Kritiker ab. Siehe „Inquisition“. Ferne lesen ganz viele Menschen die Zeitung gar nicht, warum sollten sie sich mit konkreter Kritik an der Zeitung auseinandersetzen? Ich glaube es gibt auch Menschen, die haben Angst vor der Redaktion. Zudem, und das ist ein wichtiger Aspekt – die Leute die die Zeitung lesen, können selber denken. Warum erklären, warum subjektiv bewerten, was jede selber bewerten kann?
Also aufhören!
Die andere These lautet weitermachen. Deshalb, damit sich sich andere mit ihren Gedanken und Sorgen nicht allein fühlen. Darum, weil es ein Gegengewicht braucht zur Meinungsmacht / Monopolstellung der DEWEZET-Gruppe im Druckwesen. (Und sei es noch so klein.) …
Als ich am 8 Januar 2017 mit dem Hamelner-Meldungs-Blog begann, hatte ich https://bildblog.de/ durchaus im Sinn. Aber ich wollte nicht eskalieren, nicht in eine direkte Konfrontation gehen. Ich wollte zeigen, dass es auch anders geht. Ich hatte damals die Hoffnung, dass es durch die Beiträge besser wird. Die DEWEZET war damals noch weit entfernt von dem Zustand, in dem sie heute ist. https://hamelnerbote.de/ als eigene Webseite kam dann im Juni 2018 dazu. #deweztekorrektiv erstmals im April 2019.
Die Kernfrage ist: Braucht es einen „Wächterblog“ für die DEWEZET (also #dewezetkorrektiv)? Oder sollte man sich darauf beschränken ein kleines Nachrichtenportal zu betreiben. Überparteilich, DEWEZET-unabhängig, ein nicht kommerzielles Portal von Menschen der Region, für die Menschen der Region?
Wie es weitergeht, mache ich von Ihren / Euren Rückmeldungen abhängig.
Gibt es Menschen die mitmachen / helfen würden? Was könnte ich hier besser machen? Wer stände gegebenenfalls auch als Beitragsschreiber zur Verfügung? Braucht es ein Vereinsgründung oder reicht einen Freundeskreis. Wie gelingt eine professionellere Struktur, ein ansprechenderes Layout?
Wer ist bereit, Beiträge zu teilen, mitzuhelfen, auf das der Hamelner Bote bekannter wird?
Wäre eine Rubrik: „Gastbeitrag“ als Forum für andere Autoren eine Idee? Sollte man vielleicht zu Onlinetreffen per Videokonferenz einladen? Ein „Botentreffen“ in realer Gruppenform in einer Gaststätte? Einen Podcast mit Ton oder auch Video versuchen?
Möglichkeiten gäbe es viele. Ich bin mir nur nicht sicher, wie das Interesse ist, mitzumachen?
Beratung/Meinung/Rückmeldung wären fein.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hermes, 16.01.2021
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