Verkehrsunfallstatistik 2024 der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

Hameln, 14.04.2025/17.04.2024: Auf einen Blick. Grafiken der Polizei zum Verkehrsunfallgeschehen im Jahr 2024 für die Landkreise Hameln-Pyrmront und Holzminden. (Aktualisiert mit dem Pressestatement der Polizei am 17.04.2025)

Für den Landkreis Hameln-Pyrmont:

Für den Landkreis Holzminden:


Für die Polizeiinspektion insgesamt:


Quelle Polizeiinspektion.


radio aktiv berichtet dazu:


Die DEWEZET berichtet (Artikel hinter einer Bezahlschranke):

https://www.dewezet.de/lokales/hameln-pyrmont/hameln/mehr-tote-mehr-schwerverletzte-das-verraet-die-unfallstatistik-fuer-hameln-pyrmont-und-holzminden-G3WQFN2KNZAUBA3URHF3MRFOPU.html


Am 17.04.2025 veröffentlicht die Polizei dazu folgende Erklärung:

POL-HM: Verkehrsunfallstatistik 2024: Verkehrssicherheit bleibt weiterhin ein zentrales Anliegen der Polizei

Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden hat ihre Verkehrsunfallstatistik 2024 herausgegeben. Die daraus resultierenden Kernaussagen sind:

   - Leichter Rückgang der Gesamtunfälle
   - Deutlicher Anstieg der Schwerverletzten und Getöteten im 
     Straßenverkehr
   - Deutlicher Rückgang der Fahrradunfälle, niedrigster Wert der 
     letzten 10 Jahre
   - Deutlicher Anstieg der Unfälle mit E-Scootern von 23 auf 37; 
     Anstieg der Verletzten
   - Unfälle unter Beteiligung von Krafträdern sind leicht 
     rückläufig, jedoch ist die Anzahl der schweren Krad-Unfälle von 
     41 auf 47 gestiegen

Auch wenn die Gesamtzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr von 5547 auf 5343 leicht zurückgegangen ist, ist die Zahl der schwerverletzten Personen von 147 auf 195 deutlich gestiegen. Die Zahl der getöteten Personen stieg von 8 auf 15 an. Diese Entwicklung verdeutlicht die weiterhin bestehende Notwendigkeit, im Bereich der Verkehrssicherheit entschlossen und zielgerichtet zu handeln.

Herausragend tragisch war ein Verkehrsunfall am 07.04.2024 in Wallensen, bei dem vier junge Insassen eines PKW ums Leben kamen.

Im Bereich der Krafträder zeigt sich ein leicht rückläufiger Trend bei den Gesamtunfällen, jedoch ist die Zahl der schweren Motorradunfälle auch hier von 41 auf 47 gestiegen.

Die Statistik zeigt, dass im Gegensatz zu diesen schwerwiegenden Unfallereignissen die Anzahl der Fahrradunfälle erfreulicherweise einen deutlichen Rückgang verzeichnet hat – der niedrigste Wert der letzten zehn Jahre. Dies ist ein positives Signal. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Unfälle mit E-Scootern von 23 auf 37 gestiegen. Hierbei stieg auch die Anzahl der Verletzten. Auch mit Blick auf diese Verkehrsarten bleibt die Polizeiinspektion wachsam und weiterhin auch präventiv tätig.

Ein weiterer Schwerpunkt der Inspektion bleibt die Geschwindigkeitsüberwachung. Die Polizei orientiert ihre Maßnahmen direkt an der Unfalllage und arbeitet eng mit den Landkreisen zusammen, die ebenfalls mobile und semistationäre Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen. „Mit dieser gezielten Überwachung wollen wir insbesondere risikobehaftete Verkehrsteilnehmende erreichen und die Unfallzahlen weiter senken“, so Matthias Feldmann, zuständig für den Verkehrsbereich in der Inspektion.

Die Bekämpfung der Fahruntüchtigkeit ist für 2025 wieder ein landesweiter Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung in Niedersachsen. Fahruntüchtigkeit durch Alkohol und Drogen sowie nicht angepasste Geschwindigkeit sind nach wie vor zwei der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Daher wird auch in diesem Bereich auf konsequente Kontrollen und Präventionsmaßnahmen gesetzt.

„In der Verkehrssicherheitsarbeit beteiligen wir uns an der Verkehrsraumgestaltung und arbeiten sehr aktiv im Bereich der Verkehrsunfallprävention mit anderen Akteuren der Verkehrssicherheitsarbeit zusammen.“ Diese ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesamtsicherheitsstrategie und richtet sich gezielt an die Risikogruppen, wie Kinder, junge Fahrer und Senioren. „Zudem bleiben wir im Bereich der Verkehrsüberwachung mit dem Fokus auf die Hauptunfallursachen stark engagiert.“, so Oliver Busche, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion.

„Die Sicherheit auf unseren Straßen hat für uns oberste Priorität. Auch im Jahr 2025 werden wir alles daran setzen, die Zahl der schweren Unfälle zu verringern und die Verkehrssicherheit für alle zu erhöhen.“, so der abschließende Appell der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/6015277


Botenbericht 2023:

herral, 14.04.2025

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