Hamlen, 29.09.2025: Folgende Pressemitteilung der Stiftung NiedersachsenMetall berichtet über einen Schüler-Wettbewerb bei zedita.
Hameln, 29. September 2025 – Der zum ersten Mal durchgeführte Wettbewerb „Ha-Py Tech 25“ am Samstag, 27. September hat gezeigt, wie kreativ und technikaffin Jugendliche aus dem Weserbergland sind: Sieben Teams mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schülern von zehn Schulen entwickelten in nur zehn Stunden ihre eigene Versionen eines „Mechatronischen Rattenfängers“. Deren Aussehen erinnert weniger an bekannte Bilder der Sagengestalt. Ausgestattet mit Rädern, Schaufeln, Kameras und Stromversorgung vereinten
die kleinen Hightech-Konstruktionen mechanische und elektronisch elemente, die per Arduino-Mikrocontroller gesteuert wurden. Die Stiftung NiedersachsenMetall, Initiatorin des Wettbewerbs hatte gemeinsam mit Unternehmen der Region zu dieser Technik-Challenge eingeladen. Den Teilnehmenden standen Auszubildende der Aerzener Maschinenfabrik GmbH, von Lenze SE und der Reintjes Academy zur Seite.
„Der Wettbewerb Ha-Py Tech zeigt eindrucksvoll, wie Schülerinnen und Schüler ihre kreativen und technischen Fähigkeiten unter der Anleitung von Auszubildenden weiterentwickeln und beachtliche ‚Rattenfänger‘ erfinden können. Ganz nebenbei geschieht eine authentische Information über technische Berufe – ein Ansatz, den wir mit großer Überzeugung fördern“, erklärt Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall.
Schulen aus der gesamten Region und sogar eine Schule aus Hannover beteiligten sich an der Praxisaufgabe. Dazu zählten das Albert-Einstein-Gymnasium Hameln, die Elisabeth-Belling-Gesamtschule, die Eugen-Reintjes-Schule Hameln, das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Minden und Bad Oeynhausen, die Johann-Comenius-Schule Emmerthal, das
Leo-Sympher-Berufskolleg Minden, die Max-Born-Realschule Bad Pyrmont, das Schiller-Gymnasium Hameln, das Viktoria-Luise-Gymnasium sowie die Wilhelm-Raabe-Schule Hannover.
Technik trifft Sage
Im Zedita.Digitalhub im historischen Kaisersaal des Hamelner Bahnhofs erweckten die Jugendlichen die weltberühmte Rattenfänger-Sage in einer spannenden Technik-Challenge zum Leben. Unterstützt wurde der Wettbewerb von führenden Unternehmen der Region – darunter die Aerzener Maschinenfabrik GmbH, die Lenze SE, die REINTJES Academy sowie
die Hochschule Weserbergland (HSW) und das Schülerforschungszentrum (SFZ) Hameln-Pyrmont.
Die Aufgabe: Innerhalb von drei Minuten sollten die Roboter möglichst viele 3D-gedruckte Ratten einfangen, dabei blinken und Töne von sich geben. Neben der technischen Raffinesse bewertete eine Jury aus Vertretern von Wirtschaft, Hochschule und Schule auch die optische Gestaltung.
Die Siegerteams
- Team „Ratinator“
Lennard Harms und Alwin Schön (Eugen-Reintjes-Schule Hameln), Alex
Schimunek (Schiller-Gymnasium Hameln) - Team „Rattenrob“
Frieda Schulze, Fabienne Knote, Klara Lilia Hahn (Schiller-Gymnasium
Hameln) - Team „Pfusching“
Kyrylo Yezhov, Luka Manin (Eugen-Reintjes-Schule Hameln)
Lukas Schäfersmeier (Max-Born-Realschule Bad Pyrmont)
Die drei besten Konstruktionen werden für ein Jahr im Hamelner Museum ausgestellt.
Zusätzlich erhielten die Teams attraktive Preise.
Zur Jury gehörten:
- Prof. Dr. Jens Wiggenbrock, Professor für Praktische Informatik und Energietechnik
an der HSW - Matthias Lompe, Ausbildungsmeister bei der Aerzener Maschinenfabrik GmbH
- Desiree Kutter, Referentin Education & Training bei Lenze SE
- Cornelius Schorlemmer, Leiter der REINTJES Academy
- Dr. Endre Kajari, stellvertretender Geschäftsführer des SFZ Hameln-Pyrmont und Lehrer am Schiller-Gymnasium Hameln
Wirtschaft fördert Kreativität
Mit dem Wettbewerb wollen die Initiatoren nicht nur Begeisterung für Technik wecken, sondern auch Perspektiven für Ausbildung, duales Studium und Praktika in der Region aufzeigen.
Kontakt:
Barbara Schneider
Bildungsreferentin
Stiftung NiedersachsenMetall