Broschüre: Nachkriegserinnerungen ab 1940

Hameln, 02.12.2025: Die zusammengefasste Broschüre mit den Erinnerungen von Günter Bialkowski ist fertig und hier als Download verfügbar:

Vorwort

Günter Bialkowski hat vom 11.3.2023 bis zum 26.10.2025 rund 160 Gastbeiträge beim Hamelner Boten zu aktuellen, meist überregionalen politischen Ereignissen geschrieben. Grundlage waren zumeist die Veröffentlichungen in der DEWEZET. Das vorliegende Heft ist eine persönliche Erlebnisschilderung seiner Erfahrungen als Zeitzeuge der jüngeren deutschen Geschichte.  Sie geben Einblicke in prägende Lebensereignisse eines Menschen, der mit seinen Beiträgen die Berichterstattung beim Boten mit seinen politischen Einschätzungen und Bewertungen bereichert hat.

Mir ist an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Einblicke in das schwere Leben als Kind der Kriegszeit wichtig. Danke auch für die vielen aktuellen Denkanstöße zu Themen unserer Gegenwart.

Mit freundlichen Grüßen Ralf Hermes


Die Beiträge der Broschüre wurden in fünf Abschnitten hier beim Boten veröffentlicht. Neu ist das Schlusswort des Autors:


Dieses Foto kann auch für unser Werden und Vergehen stehen. Die Brücke steht für das Vergängliche, der Mensch, ein alter Mann für das Leben – etwas betagt, aber immer noch kreativ. Unsere Reise durch das Leben, fließt wie das Wasser dahin, passiert so manche Orte, Regionen und Milieus. Wir verweilen eine Weile, dann fließt es weiter. Und wie hier die Weser bei Hameln schließlich ins offene Meer mündet, sind auch wir auf dem Weg in den ewigen Kreislauf. Dabei ist es unsere Aufgabe und Verpflichtung authentisch zu sein und respektvoll mit der Natur und allen Lebewesen umzugehen.

In dieser Broschüre habe ich meinen Lebensverlauf rückblickend dargestellt und Ralf Hermes hat ihn im „Hamelner Bote“ veröffentlicht. Dabei habe ich besonders an unsere heutigen jungen Menschen gedacht. Niemand weiß am Anfang wohin die Reise geht. Aber von einem gewissen Zeitpunkt an werden wir erwachsen, sind wir wer und verantwortlich für unser Tun. Ich erinnere hier gerne an Rene Descartes „Ich denke, also bin ich“ oder seinen methodischen Zweifel als Lebensphilosophie. Letztlich können wir nach Johann Wolfgang von Goethe uns immer nur um ein vollkommenes Leben bemühen. Da kommt einiges zusammen und manchmal gibt es auch Brüche. Wie heißt es in Faust II so schön: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“. In der Bibel finden wir Texte und Inhalte für andere Lebensentwürfe. Und außerdem sind wir frei, leben in Frieden und einer Demokratie – alles tolle Werte und Entfaltungsmöglichkeiten für unsere Jugend. Weil das aber nicht überall selbstverständlich ist, viele Menschen in der Welt unter Krieg, Hunger und Not leiden, dürfen wir in diesen unruhigen Zeiten auch mal dankbar sein und vielleicht auch etwas demütiger werden.

Und so widme ich meine Gedanken meinen vier Enkelkindern Paula, Cedric, Thore und Christopher – wie auch allen Jugendlichen, die schon in Ausbildung und Studium stehen. Ich wünsche ihnen Mut und Kraft sich für diese Demokratie und gegen alle Populisten und „Rechtsabbieger“ zu entscheiden. Demokratie bedeutet Vielfalt, Bildungschancen für alle und durch Digitalisierung und KI auch Jobs, mit anderen Worten Zukunft.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine gute Zukunft und beste Gesundheit.

Günter Bialkowski



Die Botenbeiträge von Günter Bialkowski können hier aufgerufen werden:

https://hamelnerbote.de/?s=Bialkowski


herral, 02.12.2025

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