Was spricht gegen eine Westumgehung Hameln?

Das Thema Westumgehung Hameln war im Jahre 2013 schon einmal Thema in Hameln. Damals habe ich mich als BUND-Vorsitzender in einem Radio-Aktiv Interview dazu geäußert:

Beitrag vom 06.02.2013: Die Umweltorganisation BUND kritisiert Planungen für eine mögliche Westumgehung in Hameln. Kreisvorsitzender Ralf Hermes sagte bei radio aktiv, eine weitere Straße würde lediglich Verkehrsströme verlagern. Darüber hinaus kritisiert Hermes, dass bereits Geld für Planungen bereitgestellt werde. Überlegungen der Stadtentwicklungsplaner für eine Westumgehung sehen unter anderem eine Straße vor, die von Wehrbergen über die Weser zum Klütviertel verläuft.

Jetzt kommt das Thema mit einer Tunnelvariante (!) neu in die Diskussion. Siehe DEWEZET-Online : https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-ein-wesertunnel-fuer-hameln-_arid,2547132.html

Leider sagt der Beitrag nichts zu möglichen Kosten und was man mit dem Geld auch alternativ machen könnte. Auch nicht zum Zeitrahmen oder zu den derzeitigen Planungskosten.

Mein Kommentar vom 27.01.2013 ist heute noch so aktuell wie damals.

Download:

Ironisch sarkastische Nebenbemerkung:

„Laßt uns Kompromisse schließen. Die Sache mit dem Tunnel ist vielleicht doch etwas zu teuer. Um Geld zu sparen reicht eine Brücke dann doch vielleicht auch.  Das machen wir natürlich alles nur, um den Radfahrverkehr in der Stadt bessere Möglichkeiten einräumen zu können. Klimaschutz ist nämlich wichtig und die Investitionen in eine Westdurchfahrung wären somit ja auch eine unmittelbare Klimaschutzinvestition.“ 

Ralf Hermes, Update 30.05.2019

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