Presseinformation der Stadt Hameln vom 02.12.2020:
Zweiter Platz für A.R.A. bei Ideenwettbewerb des Sozialministeriums
Hameln (jah). Ein Grund zum Feiern in dieser tristen Pandemiezeit hat das Team des städtischen Treffpunkts A.R.A: Beim Ideenwettbewerb „Von wegen Ruhestand! – Perspektiven Ü60“ des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung erreichten die heimischen Teilnehmer den zweiten Platz von 56 Einsendungen. Die Preisübergabe fand jetzt vor Ort in der A.R.A statt.
Das Ministerium hatte Kommunen, Vereine und Verbände aufgerufen, Projektideen für Menschen über 60 Jahren einzureichen. Der städtische Treffpunkt „A.R.A.“ in der Alten Feuerwache hatte sich mit dem generationsübergreifenden Projekt „Auf die Bretter – Fertig? – Los! Was für ein Theater….“ an dem Wettbewerb beteiligt. Was als sechswöchiges Projekt mit dem Titel „Musik geht um die Welt“ unter der künstlerischen Leitung von Sabine Krauthäuser („Bellabina kulturell“) und gemeinsam mit Kindern des städtischen Spielhauses Anfang 2018 begonnen hatte, ist inzwischen eine dauerhafte Gruppe geworden. Die Teilnehmer entwickeln gemeinsam Ideen für neue Stücke und setzen diese dann um. „Eine ganz tolle Truppe“, schwärmt Sabine Krauthäuser, „wir haben immer eine Menge Spaß.“ Dieses tolle Projekt hat es nun auf den zweiten Platz geschafft.
Eigentlich hatte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu einer Preisverleihung im April in den Festsaal des Alten Rathauses in Hannover eingeladen. Coronabedingt wurde die Veranstaltung erst auf einen späteren Zeitpunkt verlegt und musste dann ganz abgesagt werden. „Natürlich hatten sich alle Beteiligten wahnsinnig darauf gefreut, zur Preisverleihung nach Hannover zu fahren“, sagt Hilke Meyer, Seniorenbeauftragte der Stadt. „Aber die Freude und der Stolz, überhaupt unter den Preisträgern zu sein, hat sich dadurch nicht verringert.“
Dirk Schröder aus dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung übergab in kleiner Runde nicht nur eine Trophäe, sondern auch 3000 Euro. „Mit einem Teil des Geldes werden wir auf alle Fälle etwas mit der Theatergruppe machen. Wenn es wieder möglich ist, kann davon ein Theaterbesuch oder ein Workshop bezahlt werden“, sagt Meyer.
Nicht ganz ohne Stolz hat sich auch Stadträtin Martina Harms über diese besondere Auszeichnung gefreut, war sie es doch, die mit einer privaten Spende anlässlich ihres Geburtstages im Jahr 2017 den Anstoß für dieses generationenübergreifende Projekt gegeben hatte.
Quelle: Stadt Hameln l Referat Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit