Eine persönliches Fazit:
Der Landkreis Hameln-Pyrmont veröffentlichte am 6.12.2018 Neuigkeiten zum Personalwechsel der Klimaschutzagentur Weserbergland. Hier eine persönliche Bilanz:
„Für mich war nach langen Überzeugung- und Organisationskämpfen, die wir als BUND Kreisgruppe Hameln-Pyrmont maßgeblich initiiert und geführt hatten, die Einrichtung der Klimaschutzagentur Weserbergland zunächst einer der größten Erfolge meines Umweltschutzengagements. Der Freude folgte ziemlich schnell Irritation, dann Ernüchterung, dann Verärgerung und schließlich deutliche Enttäuschung. Es dauerte eine Weile, bis ich bemerkte, dass der BUND als Partner gar nicht erwünscht war. Die Agentur wurde als Wärmedämmungsförderungsbehörde ausgerichtet, die möglichst unpolitisch, konfliktvermeidend, wirtschaftsorientiert und phantasielos agierte. Der BUND mit seiner Energieberatung für sozial Schwache war da ehr lästig. So mein subjektiver Eindruck über das, was ich persönlich wahrgenommen habe. Nun, die Chemie zwischen uns ehrenamtlichen Klimaschützern in den Verbänden und der Leitung der Agentur stimmte nicht. Aber auch den anderen Akteuren in Verwaltung und Förderverein war eine Kooperation mit dem ehrenamtlichen Umweltschutz nicht wirklich wichtig. Öffentliches Kritisieren verbot sich, um der gemeinsamen Sache nicht zu schaden. So bleibt tiefgreifende Frustration über dass, was man gemeinsam hätte erreichen können. Vielleicht gelingt es ja der neuen Leiterin frischen Wind in die Sache zubringen. Ich wünsche ihr dabei Kraft und Glück und viele Helfer. Die Lage im Klimaschutz ist schlimmer denn je. Persönlich bin ich raus, zu stark verausgabt hat man sich über die Jahre im Kampf gegen die Windmühlenflügel der Arroganz und Ignoranz der breiten Masse, wie auch der lokalen Elite unserer Stadt.“
Ralf Hermes
Zum Hintergrund hier der Link zur alten BUND Homepage mit den Klimaschutzmeldungen von damals: http://archiv.bund-hameln-pyrmont.net/themen_und_projekte/klimaschutz/