Gastbeitrag: Offener Brief: „Rassismus und Hetze…“ v. Felix Huesmann

von Günter Bialkowski als Antwort auf eine Veröffentlichung vom 01.12.2023 in der DEWEZET: Offener Brief an Felix Huesmann!

Sehr geehrter Hr. Huesmann,

Ihren Leitartikel in der Dewezet vom 01.12.23 finde ich interessant, möchte deshalb in einer Gegenüberstellung zweier Kernsätze darauf eingehen.

Zitat Beitrag a): „Israel und Jüdinnen und Juden werden von Islamisten weltweit zu Feinden des Islam erklärt.“

Weiter unten schreiben Sie, Zitat Beitrag b): „Es darf jedoch nicht dazu kommen, dass Muslime in Deutschland unter Generalverdacht gestellt werden.“ Unsere Antwort auf Antisemitismus und Islamismus darf also nicht „Rassismus und Hetze“ sein! Verstanden!

Als Verfechter ganzheitlichen Denkens auch im deutschen Pressewesen, kommen wir um Differenzierung und Konkretisierung nicht herum.

Beitrag a) lässt erkennen, dass hier von einer emotionalen Ebene aus, der Islam als gefühlte, das ganze Leben umfassenden Religion die Rede ist. Heute wissen wir, dass es immer auch um das ur-alte Konkurrenz-Verhältnis zwischen der jüdischen und der islamischen Religion geht. Allein schon die Vokabeln Israel, Juden und Jüdinnen rufen in der arabischen Welt reflexartig emotionale Feindschaft mit entsprechenden gewalttätigen Reaktionen – wie wir sie aus dem Fernsehen kennen – hervor! Der „Generalverdacht“, von dem Sie sprechen, liegt m.E. also als erstes im Feld des islamisch geprägten, religiös eingefärbten Lebensentwurf und der wiederum baut auf den kaum auflösbaren religiösen Absolutheitsanspruch auf!

Es stellt sich die Frage, warum w i r hier den kulturellen Rückwärtsgang einlegen sollen! Schauen Sie sich die jüngsten aktuellen Fernsehbilder zum Hamas-Israel-Konflikt auf deutschen Straßen genau an und beschreiben Sie, vielleicht mit etwas mehr Mut, was Sie da sehen! Sie sind doch Journalist und kein Diplomat! In Ergänzung dazu fragen sich viele der hier immer schon lebenden Menschen, warum kommen keine entsprechend distanzierenden Reaktionen der zugezogenen muslimisch geprägten Bevölkerung, noch von den dominierenden islamischen Religionsverbänden? Hier darf man endlich klare Kante erwarten. Es wäre doch normal und wohl auch erwartbar, wenn unsere ( z.T. schon länger hier wohnenden) muslimischen Mitbewohner in unserem freien Land endlich ihre selbstgewählte Absonderung, Isolierung aufgeben und unsere Sprache annehmen würden!

Die Mehrheits-Bevölkerung hat bisher keine Ressentiments noch eine kollektive Ausgrenzung gegenüber der zugewanderten muslimischen Minderheit erkennen lassen. Deshalb finde ich es an der Zeit, dass Teile unserer Presse / Medien aufhören sollten, der eigenen Mehrheits-Bevölkerung Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hetze zu unterstellen, sie gar für die misslungene Integration verantwortlich zu machen. Hier empfehle ich Studien und Untersuchungen die als Faktenscheck zu ganz anderen Ergebnissen kommen!

Trotz allem, sehr geehrter Hr. Huesmann, gehen wir hoffentlich einig, dass wir Separatismus, Parallelgesellschaften, Hass und Gewalt – auch wenn sie von unserer muslimischen Minderheit kommen mit allen Mitteln unseres Rechtsstaates bekämpfen müssen! Dies gilt auch, wenn dies gegen Juden und Jüdinnen bei uns und gegen den Staat Israel gerichtet ist.

Wir alle, Politiker, Presse bis hin zum Bürger dürfen und müssen Verstöße dagegen klar benennen!! Die überbewertete Political-Correctness und die weichgespülten Leitartikel mancher Journalisten müssen aufhören! Denn diese Selbstbeschädigung wird als Schwäche der Demokratie eingestuft und motiviert zusätzlich z.B. Hamas-Terroristen auf unseren Straßen und Selbstoptimierer unter den Gewaltbereiten zu immer weiteren Taten!

Günter Bialkowski


herral, 03.12.2023

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