Sprüh- und Kratzbeschädigungen am Münster ihn Hameln

„Nur Narrenhände beschmieren Tische und Wände“ war ein Spruch aus meiner Jugend. Irgendwie muss man schon ziemlich verquer im Kopf sein, um die schönen Worte „Frieden, Freiheit, Demokratie“ mit roter Farbe an die Mauern des altehrwürdigen Münsters zu sprühen. Aber Corona fügt ja bekanntlich nicht nur Lungenschäden, sondern bei geistig befallenen Menschen auch partielle Hirnschäden aus.

In Anbetracht des dortigen Mahnmals für die Toten des Krieges und echter Diktatur ein Zeichen, dass der oder die oder das Schmierfinklein einfach nur komplett durch den Wind ist.

Aufmerksam aber wurde ich durch die roten Schriftzüge auf weitere, inzwischen längst verjährte Sachbeschädigungen. Die Außenwand des Münsters ist hier ziemlich übersäht mit eingekratzten Namen und Jahreszeichen, wie man sie sonst ehr aus alten Zeiten von Verliebten an Baumstämmen kennt. Mittlerweile weit über 100 Jahre alt sind die höchstwahrscheinlichen Jugendsünden längst verstorbener Menschen mittlerweile Teil der Geschichte. Es wäre interessant mal nachzuforschen, wer sich da verewigt hat und was aus ihnen geworden ist.

Einzelbilder:

Zusammenstellung vom 10.03.2021, Ralf Hermes

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