Gastbeitrag: „Der Konflikt muss in Teheran gelöst werden“ von Daniela Vates, DEWEZET 02.10.24

Hameln, 06.10.2024: Der nachfolgende Beitrag von Günter Bialkowski erreichte mich am 3.10.2024:

Der Schlüssel zum Konflikt liegt in Teheran, schreibt Daniela Vates. Wenn der seinen radikalen Kurs gegen Israel ändert. So weit, so gut. Und der zweite Schlüssel liegt in Israel. Der jüdische Staat müsste bereit sein eine international abgesicherte Friedens-Lösung zu akzeptieren, schreibt sie. So weit, so nicht gut. Mir erscheinen manche Erzeugnisse der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten hier deutlicher, klarer. So z.B. der Beitrag im SWR von Gabor Paal: „Wann ist Israelkritik antsemitisch?“


Ich schicke voraus, dass ich sehr häufig mit der Argumentationslinie von Fr. Vates überein stimme. Diesmal aber nicht. Wo Bitteschön hat je eine abgesicherte Friedensmission funktioniert? Mir fallen hier einige Brennpunkte ein, wo es nicht funktionierte und wo es viele, viele Opfer gab!

Und hier scheint mir der Punkt gegeben, wo Teile unsere Presse, Teile unserer Journalie, Teile unserer Politiker, Teile unserer Diplomatie, schlussendlich unsere Außenpolitik die Realität sieht und anerkennt wie sie ist, nicht wie sie noch vor dem Überfall der Hammas am 7. Okt. 23 auf Israel war. Viele Menschen die schon immer hier wohnen, sind heute längst zu anderen Einsichten gekommen. Persönlich sehe ich den Schlüssel zur Konfliktlösung an vielen Stellen dieser Welt, z.B. auch bei uns!

Wenn wir die Unterstützung und die Sicherheit des Staates Israel zu unserer Staatsräson zählen, warum lassen wir dann in Berlin zugezogene Araber und Hammas-Sympathisanten auf unseren Straßen Freudentänze aufführen, als die Nachrichtensender von Irans Hyper-Schall-Raketenbeschuss auf Israel berichteten? Und warum schwächelt unsere Bundesaußen-Ministerin dermaßen, wenn es um konkrete Verurteilung der Terror-Taten von Hammas und Hisbollah-Milizen geht? Und warum die Ermahnungen an die Staatsführung Israels und nicht umgekehrt? Hier muss sich Deutschland weit solidarischer positionieren, sonst verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit nach innen, wie nach außen. Wahre Freundschaften bewähren sich in der Not! Israel kämpft um seine Existenz, wir sind gefordert!

Günter Bialkowski

unverändert veröffentlicht – herral – 06.10.2024

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.