Glosse: Hamelner Bote kurzfristig insolvent?

Hameln, 06.10.2024: In den Morgenstunden des 06.10.2024 wurde die Stellung eines Insolvenzantrags für den Boten beschlossen. Hintergründe und Zukunftsentscheidungen:

Ehr durch Zufall habe ich mich gestern in die statistischen Auswertungen der Botenhomepage verirrt und mir die Artikelaufrufe der letzten Beiträge hier angesehen. Die genauen Klickzahlen fallen natürlich unter das persönliche Betriebsgeheimnis aber die Resonanz ist subjektiv empfunden so schlecht, dass Zeitaufwand und Wirkung nicht in einem gesunden Verhältnis stehen. Wirtschaftlich wäre eine Insolvenz wohl geboten (Motivationskapital aufgebraucht) aber beim Ehrenamt gelten zum Glück andere Regeln. Noch gebe ich mich nicht geschlagen.

Daher ging es heute weiter in der Hoffnung, vielleicht durch diesen Beitrag Menschen zu motivieren, doch etwas mehr für den Boten zu tun.

Eine Möglichkeit: „Werbung“ machen – sprich Botenberichte nicht nur lesen sondern die Beiträge teilen und drüber sprechen. Sich bei hameln.social anmelden, Kommentare als Rückmeldung schreiben.

Zweite Möglichkeit: Aktiv mitmachen. Gastbeiträge schreiben, Tipps geben oder gar zu folgenden Treffen kommen:

Falls es zukünftig hier aber ein bischen ruhiger wird, hat das mit meinem Projekten zum Demokratieschutz und das Engagement im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold zu tun. Hier werde ich die nächsten zwei Monate noch mal einiges an Zeit investieren.

Siehe:

herral, 06.10.2024

2 Gedanken zu „Glosse: Hamelner Bote kurzfristig insolvent?“

  1. Lebe ich jetzt auch seit einigen Jahren nicht mehr in Hameln, sondern in Leipzig, so verfolge ich doch dieses tolle Engagement und würde es sehr bedauern, würde dies zuende gehen…

  2. Den Frust über die geringe Resonanz des Hamelner Botes kann ich gut verstehen.
    Meine Rückmeldung dazu:
    1. Wir brauchen eine Marketingstrategie für den Boten.
    2. Prioritäten zu setzen und sich darauf zu fokussieren ist eine sehr gute Idee.
    3. Ich kann mit Mastodon weniger anfangen als mit dem Boten selbst.
    Hinweise auf Beiträge der Dewezet und von radio-aktiv brauche ich persönlich nicht. Sowas finde ich nur sinnvoll, wenn es einen Kommentar im Boten dazu gibt.
    4. Vorschlag: Sich eine Frist setzen und dann ggf. wirklich „Insolvenz anmelden“.
    Die anderen Aktivitäten bei Denkanstoß e. V. sowie dem Reichsbanner sind auch wertvoll und erreichen wohl mehr Menschen…

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