Baum weg: Ein weiterer markanter Schatten-/Sauerstoffspender in unserer Stadt ist verschwunden

Hameln, 12.02.2025: Ostertorwall Ecke Wilhelmstraße. Noch zeugt eine große Baumscheibe von den Baum, der hier viele Jahrzehnte den Ostertorwall verschönte.

Eine Suche in Google-Maps bringt dann noch einige Bilder zutage, wie es vorher aussah:

Impressionen heute:


Die Baumfällung Ostertorwall / Wilhelmstraße wurde nicht in der aktuellen Baumfälliste aufgeführt. Daher liegen auch keine Infos zum Hintergrund der Fällmaßnahme vor. Aus meiner Erinnerung hatte der Baum Vorschädigungen (wie fast alle Bäume an so exponierten Stellen). Leider liegt kein eigenes aktuelleres Foto vom Baum vor der Fällung vor.

Folgende zu fällende Bäume aus der aktuellen Baumfällliste sind mir noch aufgefallen:


Bericht Baumfällliste 2024/25:


Herral, 12.01.2024

3 Gedanken zu „Baum weg: Ein weiterer markanter Schatten-/Sauerstoffspender in unserer Stadt ist verschwunden“

  1. Bäume, überhaupt Grün, in dieser Stadt – ein Trauerspiel. Meine jüngeren Sichtungen von Leerstellen: eine ältere Birke in der Prinzenstraße, zwei Birken auf dem Gelände gegenüber der TA in der Wellhausenstraße. Freilich sahen diese Birken nicht topgesund aus, aber waren sie „todkrank“ und mußten gefällt werden? Die hohe Buchenhecke vor jenem Grundstück, zuvor ein Spatzendorado: vorige Woche abgeholzt bis knapp überm Boden. Ich mag kaum noch dort lang gehen…Wenn ich außerdem schaue, wo überall inzwischen Stellplätze sind, wo bis vor einiger Zeit kleine Vorgärten oder Beete waren – ein Paradebeispiel die Kaiserstraße – — Da waren noch die Esche Ecke Kaiser-/Königstraße, der Baum am Eck Südstraße Bahndamm und es blieben uns manche mannshohe Stümpfe entlang der Hamel zwischen Kuhlmann- und Stüvestraße, an denen man weiter das beeindruckende Rindenprofil bestaunen kann – und wie etliche neu austreiben: es ist oft noch ganz schön viel Leben an Orten, an denen man es nicht vermutet. In der Südstadt gibt es ein Haus, an dem entlang aus vielen Mauerritzen Hundsveilchen und andere Kleinblüher wachsen und – o Wunder – in der Mehrzahl nahezu jeder Witterung trotzen. Jedes Mal, wenn ich dort entlang gehe, atme ich auf und freue mich, daß noch kein ordnungsliebender Anwohner mit Salz, Essig oder Gift tätig geworden ist. Seit jene hohe Hecke gekappt wurde, sorge ich mich um einen weiteren Spatzentummelplatz in der Vizelinstraße: da sich auch im Bodenbereich der dortigen Hecke jede Menge Kleinmüll sammelt, wäre es doch zweckmäßig, die Hecke zu entfernen? Oder lassen wir unserer NI (natürliche Intelligenz) den Vortritt und behandeln unsere Mitwelt geziemend pfleglich?

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