Ausstellung im Landtag Hannover: „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer“

Die Polizei in der Weimarer Republik. 

Ausstellung im Niedersächsischen Landtag vom 19. Oktober bis 6. November
In der Weimarer Republik entstanden neue Vorstellungen, wie eine Polizei sein sollte. Man wollte durch verschiedene Reformen eine bürgernahe, hilfsbereite Polizei schaffen. Es wurde versucht, das schlechte Ansehen aus der Kaiserzeit abzustreifen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei zu stärken.

Doch wie schnell sich ein solcher Anspruch in der täglichen Wirklichkeit verlieren kann, das zeigt die Geschichte: Blutige Straßenkämpfe zwischen politischen Gegnern zersetzen die junge Demokratie. Die Polizei wird durch die Gewalt gefordert und ist nicht selten überfordert. 1933 kommt das Ende der ersten deutschen Republik und die Polizei lässt sich von der nationalsozialistischen Diktatur für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Die Ausstellung zeigt die widersprüchliche Geschichte der Polizei der Weimarer Republik, wobei der Ausstellungs-Schwerpunkt auf den Regionen des heutigen Niedersachsens liegt. Originale Exponate aus der Sammlung des Polizeimuseums der Polizeiakademie Niedersachsen laden zu einer besonderen Zeitreise ein.

Die Ausstellung, die in der Portikushalle des Landtages gezeigt wird, ist vom 19. bis 23. Oktober und vom 29. Oktober bis 6. November 2018 von 9.00 bis 18.00 Uhr (außer am Wochenende) der Öffentlichkeit zugänglich.

(Quelle: https://www.polizeigeschichte-niedersachsen.de/freunde-helfer-strassenkaempfer-die-polizei-in-der-weimarer-republik/#more-1765)

Hintergrundinformationen auch unter: www.republikpolizei.de

 

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