„Wenn wir aus dieser Gleichgültigkeit ausbrechen, kann die Vergangenheit mit all dem Grauen, das sie enthält, ein Schutzschild für die Menschheit werden.“

Mahnwache in Hameln, 13.10.2019 aus Anlass eines Anschlages auf die jüdische Synagoge in Halle mit zwei Todesopfern und zwei verletzten Menschen.

Rund 300 Menschen versammelten sich auf der Bürenstraße in Höhe der jüdischen Synagoge um der Opfer des Anschlages vom 9. Oktober in Halle zu gedenken. Für die Stadt Hameln sprach Bürgermeister Paschwitz. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, für die Frau Pastorin Brendel einige Gedächtnisworte sprach. Es schloss sich der Danke der Rabbinerin der Hamelner Gemeinde an, die noch sehr anschaulich den heutigen jüdischen Festtag erläuterte und Interessierte einlud, im Anschluss an den Festakt dazuzukommen.

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„Haben Sie dich also doch kleingekriegt.“ Persönliche Worte zum Rückzug von Tjark Bartels.

Lieber Tjark,

ich kann nur sagen wie leid es mir tut, was man mit Dir gemacht hat. Ich bin wütend, enttäuscht und schäme mich, dass es nicht gelungen ist, Dir besser zur Seite zu stehen. Mein Bild von Dir: Du bist (warst) ein Landrat mit Ecken und Kanten. Nicht alles was du getan oder gesagt hast war gut, aber sehr vieles. Du bist angeeckt, aber vor allem hast Du etwas bewegt. Du warst mutig auch bei unpopulären Themen (Flüchtlinge, Bückeberg) und vor allem offen, transparent und ehrlich. Du hast Dich von Autoritäten (und autoritären Menschen) nicht einschüchtern lassen und bist, und das war aus meiner Sicht ein Baustein für dein Verhängnis, vor der Zeitungschefredaktion hier nicht zu Boden gekrochen. Dafür hat man nach Kräften daran gearbeitet Dich kleinzukriegen. Nicht nur im Fall Lügde.

Dass Dein Körper und Geist dem Trommelfeuer der Hetzer im Internet und der „etablierten“ Hintergrundakteure mit den bekannten Folgen nicht mehr standhalten konnte, ist ein zu akzeptierender Fakt. Dass Du die Reißleine ziehst, ist richtig. Das bist Du Deiner Familie und dir selber schuldig und ist auch typisch für Dich. Konsequent und gradlinig. So mein Bild von dir.

Zur Klarstellung nach außen: Wir waren keine „engen“ Freunde, hatten über die Jahre

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Die Rückzugsrede von Tjark Bartels, erkrankter Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont (Auszug Medien)

Der genaue Wortlaut der Medienkritik von Tjark Bartels lautet:

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DEWEZET „erbittet“ Gegendarstellung bei Radio Aktiv:

Machen Sie sich selbst ein Bild vom Sachverhalt:

radio aktiv gesendete am 4.10.2019 um 07:20 Uhr:
Hameln: Radio-aktiv hat am 18. September ein zusammengefasstes Interview mit dem Ersten Stadtrat Hermann Aden gesendet. In diesem Beitrag ging es um die Entwicklung des Fahrradverkehrs in Hameln. Den Beitrag haben wir mit den Worten „In Hameln beispielsweise ist laut unserer Tageszeitung in den letzten Jahren so gut wie gar nichts passiert“ eingeleitet. Dadurch fühlt sich der zuständige Dewezet-Redakteur in ein falsches Licht gerückt und hat uns um eine Gegendarstellung gebeten…
listen.radio-aktiv.de/beitraghoeren.php?id=31756

Da wächst was: #werderbau

Auf dem Hamelner Werder entsteht derzeit ein dreigeschossiges Bürohaus mit drei Wohneinheiten auf 2.500 Quadratmeter Fläche. Bauherr ist Christoph Kerstein (Pharma Hameln plus). Das ausführende Architektenteam komm aus Hameln (fsvs-Architekten). Das Grundstück gehörte den Stadtwerken Hameln, die es verkauft haben. Die Politik hat auf die Aufstellung eines Bebauungsplanes verzichtet. „Eine Notwendigkeit, einzugreifen, „wurde weder fachlich noch politisch gesehen“. Die Einflussnahmemöglichkeit wäre allerdings auch begrenzt gewesen. (DEWEZET vom 22.06.2018). Im Vorfeld hat es Überlegungen mit einer wesentlich höheren Bebauung gegeben.

So stellt sich die Bausituation am 3.10.2019 dar:

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