Tankstellenneubau – Ehemals Gärtnerei Rosebusch

Hameln, 13.06.2021: Zur Ausweisung eines Gewerbegebietes zweck Bau einer Tankstelle und einer Spielhalle auf dem Wildnisgelände der ehemaligen Gärtnerei Rosebusch, Ortsausgang Hameln, B 83 Rtg. Fischbeck, hab ich schon einige Berichte geschrieben.

So sieht es am 13.06.2021 auf der Fläche aus:

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Baubeginn mit Verkehrsbeeinträchtigungen. Gärtnerei Rosenbusch / Tankstellenneubau mit Fragezeichen (?)

Am Donnerstag den zweiten April berichtet die DEWEZET mit der Schlagzeile „Unmut über lange Staus“ über den Beginn der Baumaßnahmen für eine Neue Tankstelle auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Rosenbusch. Die Verkehrsbehinderungen habe die Aufmerksamkeit der Redaktion erregt. Hintergrund der Beeinträchtigungen der Allgemeinheit ist, dass eine Aufweitung der Fischbecker Landstraße erfolgen muß, um eine Linksabbiegespur für den stadteinwärts fahrenden Verkehr aus Fischbeck zu ermöglichten. Hier wird in meinen Augen ein neuer Unfallrisikopunkt geschaffen. Die Verantwortlichen sind sich der problematischen Lage durchaus bewusst. So wird vom Tankstellengelände aus ein Ausfahrt in Richtung Stadtmitte auch nicht zugelassen werden.

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Gärtnerei Rosenbusch war einmal – Tankstelle kann kommen.

Nach dem Grün-Kahlschlag sind jetzt auch die Gebäude restlos entfernt.

Zeitreise – 2018 bis 2020

Die neue Tankstelle kann kommen.

Einzelbilder:

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Beschlossen: Neue Aral- (statt Jet)-Tankstelle an der Fischbecker Landstraße (B 83) (Gelände Gärtnerei Rosenbusch)

Hameln: Naturschutzfragen und die Bestandssicherung kleinerer Unternehmen waren ohne besondere Bedeutung. Die lokalen Medien berichten nicht. Hier wurde noch ohne gültigen Bebauungsplan ein Naturgrundstück abgeholzt, um eine neue Benzin/Diesel-Tankstelle zu bauen. Diese wird geplant, obwohl im unmittelbaren Umfeld zwei Tankstellen (eine davon historisch eine der ältesten Anlagen Deutschland) vorhanden sind.

Der Bebauungsplan Rr. 755 (Wilhelm-Lampe-Straße) wurde in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss am 21.August 2019 mit elf Ja- und zwei Nein-Stimmen beschlossen. Laut Protokoll äußerten sich Sven Kornfeld und Herr Pfisterer kritisch, Herr Zemlin begrüßte die geplante Tankstelle.

Die DEWEZET berichtete nicht über diese Entscheidung bzw. Bedenken, Risiken, Landschaftseingriffe etc. (#dewezetkorrektiv) obwohl es hier diverse kritische Anknüpfungspunkte gegeben hätte. Andere Vorberichte zu den Planungen waren wohlwollend für das Neubauprojekt Tankstelle gefärbt. Obwohl die Planungen eine erhebliche Gefährdung für die unter denkmalschutzstehende Tankstelle in Wehrbergen bedeutet, titelte der Druckausgabe der Zeitung in einem Bericht vom 26. August 2019 „Konkurrenz belebt das Geschäft“ Oder droht einer der ältesten Tankstellen Deutschlands das Aus? Inhaber Wilde: „Wir müssen´s abwarten“

Im Vorfeld hatte ich 2016 damals noch für den BUND eine Stellungnahme abgegeben. Alle Bedenken wurden in der Begründung zum Bebaungsplan negiert. Selbst die aktuellen Anmerkungen der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Hameln fanden keine Berücksichtigung. Auch die illegalen Rodungsarbeiten am nordwestlichen und nördlichen Rand des Plangebietes im Februar 2019 fanden keine Aufmerksamkeit in Medien oder laut Protokoll in der Diskussion der Politik.

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