Mehr Zensur wagen? Wo liegen die Grenzen des Sagbaren? Was erträgt eine freiheitliche Demokratie?
Wie ist das Moderationsverhalten unserer Lokalzeitung zu bewerten?
Hintergrundinfos:
Ein aktueller Fall von Kommentar“mangagement“ auf der Facebookseite der DEWEZET möchte ich hier noch mal als Anlass für eine Infosammlung nehmen.
Am Mittwoch, den 7. April ist mir auf der Facebookseite der DEWEZET folgender Beitrag aufgefallen:
Folgende Kommentare waren u.a. dazu zu lesen:
Am nächsten Tag gegen Mittag hab ich dann gesehen, dass die Zeitung keine der Beiträge gelöscht oder mit einem eigenen Beitrag kommentierend eingegriffen hat. Die Moderation hatte allerdings die Kommentarmöglichkeit deaktiviert, so das niemand neu dazu etwas schreiben kann.
Hier der Link zu den Facebookpost, um den es geht. Die Beiträge können frei eingesehen werden: https://www.facebook.com/Dewezet.de/posts/3837323969656622?comment_id=3838968706158815&reply_comment_id=3839944902727862¬if_id=161
Eine Bewertung dieser Postings und den Umgang damit kann jeder für sich vornehmen.
Andere lokale Beispiele zum Thema Facebook:
https://hamelnerbote.de/?s=facebook
Hier allgemeine Hintergrundinfos / lesenswerte Berichte zum Thema, auf das es keine leichte Antwort gibt:
Ein lesenswerter – nachdenklicher Beitrag von Imre Grimm – „Zwischen Cancel Culture und Schwarz-Weiß-Denken: Von der Sorge über die Freiheit des Sagbaren.“
Hatespeech im Internet ist nur der hässliche Gipfel eines alltäglichen Mangels an Respekt und Anstand im Umgang miteinander. Reizbarkeit und Gleichgültigkeit prägen vielfach die öffentliche Stimmung und bereiten den Boden für Entgleisungen.
Die Doku „Mehr Zensur wagen – Der Kampf gehen Hass im Netz“ ist in der Mediathek verfügbar:
Die Aktuelle Mitgliederzeitung von „Gegen Vergessen – für Demokratie“ beschäftigt sich mit dem Schwerpunktthema „Politische Umgangsformen“.
Die Zeitung ist hier als PDF kostenfrei erhältlich:
https://www.gegen-vergessen.de/verein/medien/zeitschrift/
Zusammenstellung: 11.04.2021 – herral