August: Gedichte und Bild von Volkmar Flemming

Hameln, 05.08.2025: Der Hamelner Volkmar Flemming hat im Ruhestand begonnen, Aquarelle zu malen. Viele mit Motiven aus dem Weserbergland. Zu den Bildern hat er dann eigene Texte verfasst.

Ich freue mich sehr, dass Herr Flemming die Bilder und Texte zur Veröffentlichung beim Boten freigegeben hat.

Herr Flemming ist Jahrgang 1934 und hat als Lehrer am Schiller-Gymnasiumg und an der Viktoria-Luise Schule gearbeitet.


Kalenderbild August

Morgenlicht

Und aus dem Himmel
läuft unendlich sanft
das Morgenlicht
und erhellt die See
bis in den Horizont hinein

Die weißen Wolkenstreifen
wandeln die graue Dünung,
in luftige Bänder,
die aus der Tiefe
zu dir herwehen.

Aus dem Dunkel der Nacht
steigen helle Gedanken,
und deine Augen werden licht
im Glanz des Morgens.

Galway, Irland 19.8 2006 (V. Flemming)


Strandlinie des Lebens

Noch einmal, endlich Vielleicht zum letzten Mal, wandere ich auf der Strandlinie des verebbenden Lebens.

Im Sand versinken die Füße, die Schuhe ertrinken im Sand.

Von der Seeseite leckt das wogende Wasser nach meinen Schritten und Tritten, von der Uferseite rieselt der Muschelschutt in meine flüchtigen Spuren.

Nur die Sonne Leuchtet wie eh und je aus dem schimmernden Himmel, und meine Augen folgen den flügelnden Möwen in den weißen Glanzdes unendlichen Horizonts.

Usedom, 27.08.2008 (V. Flemming)


herral, 05.08.2025

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