CDU-Fraktion zur Sportstättensanierung: Sachliche Priorisierung statt Standortpolitik

Hameln, 12.11.2026: Pressemitteilung: CDU-, FDP- und Frischer Wind/Die Unabhängigen-Ratsfraktionen einen gemeinsamen Änderungsantrag zur  Vorlage 163/2025 (SPD/ Bündnis 90/Die Grünen) in das Verfahren eingebracht, der eine Förderung der „Kampfbahn West“ an der Breslauer Allee vorsieht.

In der aktuellen Diskussion um die Teilnahme der Stadt Hameln am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ setzen sich die CDU-, FDP- und Frischer Wind/Die Unabhängigen-Ratsfraktionen gemeinsam für eine sachliche und gerechte Priorisierung ein. Die drei Fraktionen haben dazu einen gemeinsamen Änderungsantrag eingebracht, der eine Förderung der „Kampfbahn West“ an der Breslauer Allee vorsieht.

Der Änderungsantrag sieht vor, dass sich die Stadt Hameln am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ beteiligt und die Verwaltung beauftragt wird, die erforderlichen Maßnahmen zur fristgerechten Teilnahme vorzubereiten. Als zu fördernde Maßnahme soll die „Kampfbahn West“ saniert werden. Geplant ist, die Fördermittel dafür einzusetzen, die Sportanlage an der Breslauer Allee zu einem Kunstrasenplatz mit Flutlicht und Kunststofflaufbahn umzubauen. Dafür sollen im Haushalt 2026 die erforderlichen Planungsmittel und in den Folgejahren die notwendigen Investitionsmittel bereitgestellt werden.

„Mit der „Kampfbahn West“ schlagen wir ein Projekt vor, das bereits weit in der Planung fortgeschritten ist und von mehreren Schulen, Vereinen und auch der künftigen „Bewegungs-KiTa“ genutzt wird“, erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Birgit Albrecht. „Das ist eine Investition, die vielen zugutekommt – nicht nur einer Ortschaft.“

Zuvor hatten die SPD- und Bündnis 90/ Die Grünen-Fraktionen beantragt, die Fördermittel für Sportplätze in Halvestorf und Hastenbeck zu verwenden – also in den Wohnorten des SPD-Fraktionsvorsitzenden und seines Stellvertreters. CDU, FDP und Frischer Wind/Die Unabhängigen kritisieren dieses Vorgehen als unsachlich und politisch motiviert.

„Förderentscheidungen müssen sich an objektiven Kriterien orientieren – an Bedarf, Nutzungsfrequenz und Planungsreife – nicht an Parteizugehörigkeit oder Postleitzahl“, betont auch Birgit Hart als CDU-Mitglied des Schulen- und Sport-Fachausschusses. „Wir wollen, dass die Verwaltung eine neutrale Bewertung aller Sportflächen vornimmt und die Maßnahme mit dem größten Nutzen für die Stadt priorisiert.“

Mit ihrem gemeinsamen Änderungsantrag setzen CDU, FDP und Frischer Wind/Die Unabhängigen ein klares Signal für eine objektive Bewertung dringend erforderlicher Maßnahmen, für öffentliche Transparenz und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung im Bereich des Sports.

Herzliche Grüße


Birgit Albrecht
CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Hameln Hameln, den 12.11.2025


2 Gedanken zu „CDU-Fraktion zur Sportstättensanierung: Sachliche Priorisierung statt Standortpolitik“

  1. „Zuvor hatten die SPD- und Bündnis 90/ Die Grünen-Fraktionen beantragt, die Fördermittel für Sportplätze in Halvestorf und Hastenbeck zu verwenden – also in den Wohnorten des SPD-Fraktionsvorsitzenden und seines Stellvertreters.“
    Leider schreibt Birgit Albrecht (CDU) nicht, was sachlich für oder gegen diese beiden Sportplätze spricht. Nach ihrer Logik dürften sie nie saniert werden, solange der SPD-Fraktionsvorsitzende oder sein Stellvertreter dort wohnen. Das kann es ja auch nicht sein!
    Sachlichkeit anmahnen und gleichzeitig selber unsachlich argumentieren – CDU, FDP und Frischer Wind/Die Unabhängigen geben hier ein schwaches Bild ab…

    1. „Mit der „Kampfbahn West“ schlagen wir ein Projekt vor, das bereits weit in der Planung fortgeschritten ist und von mehreren Schulen, Vereinen und auch der künftigen „Bewegungs-KiTa“ genutzt wird“, erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Birgit Albrecht. „Das ist eine Investition, die vielen zugutekommt – nicht nur einer Ortschaft.“

      Bei den Sportplätzen Halvestorf und Hastenbeck ist noch keine Planung vorhanden, es wird nur durch Vereine genutzt und das Gesamtvolumen ist bei der Kampfbahn West auch größer. Da davon auszugehen ist, dass das Förderprogramm vielfach überzeichnet ist. Daher ist es auch eher unwahrscheinlich, dass wir überhaupt mehrere Projekte gefördert bekommen.

      Die Kampfbahn West wird außerdem auch im Sportentwicklungsplan als Maßnahme empfohlen, während es eine entsprechende Empfehlung für die beiden anderen Standorte nicht gibt.

      Ob der Hinweis zur Sachlichkeit der Debatte beiträgt, ist eine gesonderte Frage, aber die Sachlage (mit den Informationen, die den Ratsleuten vorliegen) scheint mir recht eindeutig.

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