Hameln, 10.08.2022: Eindrucke aus unserer Stadt in der Mittagspause. Ein heißer Tag mit einigen interessanten Feststellungen:
Der Bürgergarten ist ein echtes Kleinod im Herzen unserer Stadt. Aufenhaltsort für Pausen, Spielort für die Kinder und Spazierort für die Alten. Natur vereint sich hier mit Kunst/Kultur:
Der Springbrunnen ist aus Energiespargründen abgestellt. Putins Kriegswirkungen sind vielfältig, auch im kleinen.
Die Schäden durch Trockenheit und intensive Nutzung sind noch nicht ganz behoben. Die Sperrung des Bürgergartens zur Schonung der Natur hatte ihre Berechtigung.
Die Hitze macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Die Natur leidet auch. Die im Ada-Lessing-Park frisch gepflanzten Büsche und Bäume werden es trotz Pflege wohl nicht alle schaffen. Wasser ist Leben:
Das bewahren von bestehenden Grün mit seinen vielfältigen positiven Wirkungen (Schatten, Feuchtigkeit, Lebensraum) ist an vielen Stellen unserer Stadt verbesserungswürdig.
Das unverständliche Fallen der Bäume rund um die alte Bushaltestelle am Albert-Einstein-Gymnasium (Schöt) um Autoparkplätze zu schaffen ist eine Sünde der Stadtplanung. In Wurzelraum von zwei der gefällten Bäume steckt noch Leben.
Die grünen Wassersäcke sind mittlerweile Sinnbild von Baumpflege um das Anwachsen der durchaus auch kostpieligen Nachpflanzungen zu gewährleisten.
Sinn entfalten diese Wassersäcke aber nur dann, wenn sie gerade bei starker Trockenheit wie jetzt auch mit Wasser gefüllt sind. Bei den Bäumen an der Basbergstraße war das heute nicht der Fall. Alles knochentrocken.
herral, 10.08.2022
P.S.: Was der Kuschelelefant auf den Bilder zu suchen hat?
Nun, das ist Reklame für die lokale Mastodon-Instanz von hameln.social. Ein Versuch des Vereins „Denkanstoß Hameln e.V. (in Gründung), den Menschen unserer Stadt eine Alternative zu den mittlerweile höchst unsozialen Medien wie Facebook und Co anzubieten.
Der Bote ist dort auch vertreten.
https://hameln.social/web/@hmbot
Siehe dazu auch:
Es ist sehr traurig zu sehen, wie die neu angepflanzten Büsche, Sträucher und Bäume im Ada-Lessing-Park leiden und im schlimmsten Fall sterben.
Dies ist aber ein hausgemachtes Problem. Als die Bepflanzung angeliefert wurde lag sie wochenlang auf dem Arial die Wurzelballen waren mit einem Flies eingepackt, dann regnete es und kurz darauf folgte Frost. Sie lagen dort sehr, sehr lange. Als im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen die Ballen erhitzten, wurden sie ebenfalls sehr unregelmäßig bewässert und sie kochten vor sich hin. Nach der Einpflanzung wurden sie ebenfalls nur sehr sporadisch bewässert und die Wassersäcke sind zum Teil Tagelang leer. Wie sollen sie eine solche Behandlung gut überstehen? Wer kommt für die Folgekosten auf? Wird überhaupt für Ersatz gesorgt und wenn ja wann? Man kann für menschliches Versagen nicht den Klimawandel verantwortlich machen!
Im Zuge der Neugestaltung durch das Zuständige Unternehmen werden nach wie vor Wurzeln gekappt / freigelegt, mit Beton eingefasst oder mit Material belastet (zu sehen am neuen Zugang Mollerstraße). Ich bin mir sicher, dass bei der Entfernung der restlichen Kasernenmauer noch der ein oder andere Baum an der Mollerstraße fallen wird. Einige Anwohner werden sich sicher freuen, dann ist der „Dreck“ endlich weg, der jedes Jahr von den Bäumen fällt (ich teile diese Ansicht nicht, jeder Baum der fällt ist einer zu viel). Die Mauer dürfte nur bündig abgeschnitten werden, so wie es an der Basbergstraße erfolgt ist, um die vorhandenen Bäume nicht zu beschädigen.