Opfergedenken Nationalsozialismus: „Lichter gegen Dunkelheit in Hameln.“

Veranstaltung von der ev. Jugend Hameln-Pyrmont, Bunt statt Braun, den jüdischen Gemeinden und dem Verein für reg. Kultur- und Zeitgeschichte Hameln zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus in Hameln.

Hameln, 29.01.2023: Geschätzt rund 70 Menschen waren der Einladung zum Gedenken gefolgt, die aus Rücksicht auf die jüdischen Gemeinden auf Sonntag verschoben worden war. #LichtergegenDunkelheit ist eine bundesweite Aktion, an der sich Hameln mit der Veranstaltung auf dem jüdischen Friedhof jetzt das zweite Mal beteiligte.

Moderiert und gestaltet von Bernhard Gelderblom erfolgte das Gedenken dieses Jahr wieder anhand der Schicksale von drei jüdischen Familien, die Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof haben.

Die von jungen Menschen vorgelesenen Schilderungen des Unglücks machte das in der bloßen Zahl abstrakte, unfassbaren Grauen anschaulich und begreifbar. Bernhard Gelderblom erläuterte zwischen den Gedenkbeiträgen kurz die Geschichte des Friedhofes, der von den Nationalsozialisten vollständig zerstört worden war.

Neben Mitgliedern der jüdischen Gemeinden und der ev. Jugend war Britta Kellermann als Landtagsabgeordnete in Begleitung von Hagen Langosch und weiteren Parteimitgliedern präsent. Ein Streifenwagen der Polizei sicherte abgesetzt die Veranstaltung, Hamelns Polizeichef PD Kinzel war unter den Gästen. Weitere Vertreter aus Verwaltung und Politik habe ich nicht bemerkt. Für radio aktiv und DEWEZET war Christoph Huppert als Medienvertreter dabei. Am Ende der Veranstaltungen stellten die Teilnehmenden an einem zentralen Punkt Lichter auf. Zum Erinnern und als Zeichen, dass es kein Vergessen gibt.

Impressionen