Bewertung/Gedanken zu: DEWEZET im Wandel – eine Infoveranstaltung

Die Chefredakteurin Julia Niemeyer und der zweite Geschäftsführer der DEWEZET stellten sich gut 1,5 Stunden den Fragen der LeserInnen und berichteten über die Hintergründe der Entscheidung im Aufbau und Vertrieb der DEWEZET Veränderungen vorzunehmen.

Ein schnell getippter Verlaufsbericht:

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Liebes-Symbolik im November – blaue Brücke Hameln

Impressionen am Sonntagmorgen von der Blauen Brücke neben der Stadtbücherei zum Werder.

Jedes Schloss hat eine Geschichte. Wünsche mal an dieser Stelle allen Menschen/Paaren eine glückliche Zeit.

Einzelbilder:

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Ein Hamelner Sprachkünstler – dem Liedermacher und Menschen Walter Hedemann zur Erinnerung

Humor, manchmal auch schwarz und bissig. Immer intelligent und mit Hintersinn. Walter Hedemann, Studienrat, Familienmensch, Musiker und Sprachkünstler. Zur Erinnerung einige Lieder, Bilder und Texte:

Chansonnier, Liedermacher, Kabarettist, Dichter – Kleinkünstler aus Hameln. Eine Persönlichkeit mit ironisch-kritischen, manchmal makabren, teils politischen, oft humorvollen und stets intelligenten Texten und dazu passenden Klängen.

Walter Hedemann hat diese Welt am 06.11.2019 verlassen. Es bleiben seine Texte, Lieder und Klänge sowie die Erinnerung an einen schmunzelnden Wortartisten.

Hier eines seiner ersten Lieder, zusammengeführt mit Bildern der Familie und Freunden:  


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Zur Ruhestandsversorgung von Tjark Bartels – Sachstand und Bewertung

Viel diskutiert wird auch über die Frage, wie viel Geld der Hameln-Pyrmonter Landrat Tjark Bartels nach seinem Ausscheiden als Pension / Ruhestandsbezüge bekommt, und ob das wohl alles so richtig ist.

Hier einige Sachinformationen:

Wer als Bürgermeister oder Landrat kandidiert, geht ein Risiko ein. Er übernimmt einen Beruf auf Zeit. Er muss damit rechnen, sich nach Ablauf der Wahlperiode einen neuen Job suchen zu müssen, wie derzeit Frau Schürzeberg im Landkreis Holzminden.

Wer einen gut dotierten Job hat, sollte sich überlegen, ob er diesen für ein Wahlmandat aufgibt. Um dieses „Risiko“ abzumildern gibt es in Niedersachsen, wie auch in den anderen Bundesländern, eine Pensionsregelung: Wer nach fünf Jahren ausscheidet, bekommt ein Ruhegehalt in Höhe von 35 Prozent seines letzten Verdienstes.

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Eine (andere) Reflexion zum Buch 40 Jahre „Schlacht um Grohnde“ 1977 – 2017

Verlag Jörg Mitzkat, Texte und Bilder zusammengestellt von Bernhard Gelderblom

Über die Gewalt am Bauzaun Grohnde vor 40 Jahren und die persönlichen Gedanken dazu heute.

Vorbemerkung:

So sehr ich das Buch von Herrn Gelderblom unterstütze, so wenig teile ich die Aussagen von Herrn Seidl in seiner Reflexion am Ende des Buches (ab Seite 226). Ich möchte dazu mit diesen Zeilen eine anderes Fazit als Gegenposition zur Diskussion anbieten.

Kernaussage / Fazit:

Das Handeln der gewalttätigen Atomkraftgegner am Bauzaun im Rahmen der sog. „Schlacht“ um Grohnde hat den Zielen der Anti-AKW Bewegung in der Region und insgesamt schwer geschadet. Die „Wende“ im Atomstreit brachten nicht alleine die Katastrophen von Tschernobyl oder Fukushima, sondern insbesondere die unermüdliche, einfallsreiche, oft unspektakuläre, aber insbesondere friedliche und fachliche Aufklärungsarbeit der verschiedenen Verbände, Gruppen und Bürgerinitiativen, die über Jahrzehnte die Akzeptanz für den Atomausstieg schufen. Das Abschalten der Atomkraftwerke in Deutschland erfolgte trotz, nicht wegen der militanten Aktionen

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Beschlossen: Neue Aral- (statt Jet)-Tankstelle an der Fischbecker Landstraße (B 83) (Gelände Gärtnerei Rosenbusch)

Hameln: Naturschutzfragen und die Bestandssicherung kleinerer Unternehmen waren ohne besondere Bedeutung. Die lokalen Medien berichten nicht. Hier wurde noch ohne gültigen Bebauungsplan ein Naturgrundstück abgeholzt, um eine neue Benzin/Diesel-Tankstelle zu bauen. Diese wird geplant, obwohl im unmittelbaren Umfeld zwei Tankstellen (eine davon historisch eine der ältesten Anlagen Deutschland) vorhanden sind.

Der Bebauungsplan Rr. 755 (Wilhelm-Lampe-Straße) wurde in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss am 21.August 2019 mit elf Ja- und zwei Nein-Stimmen beschlossen. Laut Protokoll äußerten sich Sven Kornfeld und Herr Pfisterer kritisch, Herr Zemlin begrüßte die geplante Tankstelle.

Die DEWEZET berichtete nicht über diese Entscheidung bzw. Bedenken, Risiken, Landschaftseingriffe etc. (#dewezetkorrektiv) obwohl es hier diverse kritische Anknüpfungspunkte gegeben hätte. Andere Vorberichte zu den Planungen waren wohlwollend für das Neubauprojekt Tankstelle gefärbt. Obwohl die Planungen eine erhebliche Gefährdung für die unter denkmalschutzstehende Tankstelle in Wehrbergen bedeutet, titelte der Druckausgabe der Zeitung in einem Bericht vom 26. August 2019 „Konkurrenz belebt das Geschäft“ Oder droht einer der ältesten Tankstellen Deutschlands das Aus? Inhaber Wilde: „Wir müssen´s abwarten“

Im Vorfeld hatte ich 2016 damals noch für den BUND eine Stellungnahme abgegeben. Alle Bedenken wurden in der Begründung zum Bebaungsplan negiert. Selbst die aktuellen Anmerkungen der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Hameln fanden keine Berücksichtigung. Auch die illegalen Rodungsarbeiten am nordwestlichen und nördlichen Rand des Plangebietes im Februar 2019 fanden keine Aufmerksamkeit in Medien oder laut Protokoll in der Diskussion der Politik.

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Upnor geöffnet – Weserfreizeitpark als Plan

„Direkt an der Fischbecker Landstraße (B83) liegt der ehemalige Wasserübungsplatz der Briten. Auf rund 22,8 Hektar Fläche erstrecken sich Grünflächen, betonierte Fahrstreifen und sogar Slipanlagen für den Weserzugang. Großartige Bebauung gibt es auf dem Upnor-Gelände allerdings nicht – und wird es auch nie geben. Denn Upnor liegt im Überschwemmungsgebiet der Weser. “ So heißt es auf der Internetseite der Stadt Hameln. Neu ist, dass das ehemals eingezäunte Gelände jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier gibt es Fotos und weitere Infos:

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