Baumfällung und Grundstücksgestaltung in Hameln

Keine Baumschutzsatzung, kein Schutz. Fällung einer laut hier vorliegenden Infos äußerlich völlig gesunden, sehr stattlichen Blutbuche im September 2019. Der gefällte Baum soll einen äußerlich sehr gesunden Eindruck gemacht hat. Vielen Dank für die Infos dazu.

Solche Baumfällungen sind in Hameln zulässig, wenn es sich nicht um einen explezit als Naturdenkmal festgelegten Baum handelt. Das aber sind nur sehr wenige.

Habe mir dann am Tag der Deutschen Einheit selber ein Bild gemacht.

An dem Tag, an dem eigentlich alle Menschen einen Baum pflanzen sollten. Nicht nur die Baumfällung in einer Zeit, wo überall sterbende Bäume zu sehen sind, macht mich betroffen. Auch diese Abschottung mit Plastikmauern als Form der „Gartenkultur/Grundstücksgestaltung“ ist ein trauriger Zeittrend. Alles hier ist nach derzeitiger Rechtslage absolut zulässig.

Kommentar:

„Mauern wir uns jetzt in Hameln mit grauen Plastikstreifen ein? Was für ein Geist steckt hinter dieser leider auch in Hameln immer mehr zunehmenden Abschottung. Nicht gesehen werden, aber auch selber nichts mehr sehen. Abmauern! Nachbarschaft? Grünverantwortung? Fehlanzeige. Wie kann man sich öffentlich nur so darstellen. Eigentlich ein schönes Haus. „

Ralf Hermes

Nachtrag: Ich hab den Beitrag noch mal verändert und die konkrete Ortsbeschreibung rausgenommen. Es spielt keine Rolle, um welches Haus, welche Menschen es sich konkret handelt. Es geht um das Grundprinzip und die Frage, wo die Grenze ist zwischen Eigenwohl und persönlicher Freiheit und Gemeinwohl und Gemeinnützigkeit ist. Das mag jeder persönlich sehr unterschiedlich bewerten.

Zu dem Thema Stadtbäume gibt es hier eine ausgesprochen lesenswerten Beitrag:

https://neuelandschaft.de/artikel/die-kultur-der-strassenbaeume-12099.html

Eine Miniaturwunderwelt in Hameln – Mühlendiorama am Langen Wall an der Weser

Ende August 2019 wurde es eingeweiht. Leider konnte ich den Termin nicht wahrnehmen und so blieben mir die Hintergrunderklärungen über die Herstellung, die Initiatoren und die Geschichten drumherrum verborgen. Leider berichtete die DEWEZET über die Einweihung nicht. Ich hab aber mal recherchiert und hier vor allen viele Bilder zusammengetragen.

Übersichtsaufnahmen vom Standort:

Die Werdermühle ist ein Projekt der „Hamelner-Zeit-Punkte“

Dieses sind Orte in der Hamelner Innenstadt, die den Blick zurück in die Geschichte der Stadt und ihrer Bevölkerung lenken und damit vielleicht neue Perspektiven auf die Gegenwart eröffnen.

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#dewezetkorrektiv „historisch“ = Wahlberichterstattung Sept. 2013

Wurde gestern bei Facebook an folgenden Post vom 28.09.2013 erinnert:

„DEWEZET-Berichterstattung zur Landratswahl? Interessant ist der Vergleich der Artikel über Herrn Schünemann und Herrn Bartels in dieser Woche. Letzterer bekam am Donnerstag einen eigenen Beitrag. Der ehemalige Innenminister in der populäreren Wochenendausgabe heute. Es gibt dazu deutliche Unterschiede in Bildgröße und Zeilenzahl. Schünemann bekam eine ganze Spalte mehr und das größere Bild.

Habe daraufhin mal in der Suche der Online-DEWEZET die beiden Namen eingegeben. Zeitraum: Beginn Landratswahl! Bilanz: Schünemann kommt auf 34, Bartels auf 33 Artikelnennungen. Sagt zwar nichts über Länge bzw. Qualität, spricht aber doch für ein Ausgewogenheit in der Statistik. Übrigens, zuerst hatte ich den Fehler gemacht, den gesamten Jahreszeitraum als Bezugsgröße zu nehmen. Da schnitt der ehemalige Innenminister mit 16 Artikeln mehr deutlich besser ab. Statistik ist immer „gefährlich“. „

Wenn Grabsteine reden wird’s spannend! Deisterfriedhof Hameln

Steine die (Lokal)Geschichte erzählen. Aus der Perspektive des Todes in einem Landschaftspark, der auch Friedhof genannt wird. Über zwei Stunden vermittelte der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom anhand verschiedener Grabstätten auf dem Deisterfriedhof Lokalgeschichte. Spannend und in einem ganz anderem Umfeld als in den gewöhnlichen Vortragsräumen.

Kennen Sie die Geschichte des Pferdedoktorsteins?

Foto: Ralf Hermes, 28.09.2019
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Peter Peilers Perspektiven in der Praxis am Posthof in Hameln

Impressionen einer Ausstellungseröffnung am 28.09.2019: Es ist die 70. bemerkenswerte Ausstellung – dieses mal von Bilder in verschiedenen Maltechniken, die ein besonderer Blick für die Perspektive auszeichnet. Realistische, schöne Bilder mit vielfältigsten Motiven. Positive gute Laune Bringer. Der Künstler Peter Peiler ist eigentlich gelernter Maler, als im Sinne von Anstreicher. Gelernt hat er diesen Handwerksberuf zu Zeiten, als es noch keine Baumärkte mit Fertigfarbtöpfen gab. Aber das ist eine andere Geschichte. Herr Peiler war auch viele Jahre als Hausmeister im Sprengelmuseum tätig und hatte hier vielfältige Einblicke in die Kunst dort.

„Peter Peiler in der Praxis am Posthof“. Allein das Wortspiel machte Dr. Markus Hedemann als den Initiator der Ausstellungsreihe im Ärzteteam der Posthofpraxis sichtlich Spaß. In gewohnt launiger Art und Weise moderierte er den Künstler der 70. Posthofausstellung an, der vor kurzen 80 Jahre alt geworden ist und in den Praxisräumen die Rekordzahl von 70 Bildern präsentiert. Peter Peiler ist Autodidakt, Hobbymaler könnte man auch sagen. Persönlich haben mich seine Bilder angesprochen. Mehr als manche Werke von Menschen, die als professionelle Künstler gelten. Daher hier eine Auswahl der vielfältigen Retroperspektiven und einige Fotos der Ausstellungseröffnung. Für die DEWEZET war der Kulturredakteur Herr Peters vor Ort, der wird sicherlich sein eigenes Urteil in die Zeitung bringen. Mir hats Spaß gemacht, vielleicht denjenigen, die sich jetzt Zeit zum Betrachten einiger Exponate als Bilderserie nehmen auch:

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314. Hamelner Grenzbeziehung startete am Hochzeitshaus

Der Hamelner Verein für Grenzbeziehung und Heimatpflege existiert seit 1930. Einmal im Jahr treffen sich mittlerweile auch Frauen und Männer, Mädchen und Jungen vor der Hochzeitshausterasse.
Start war am 29.09.2019 um 08.00 Uhr mit einer Ansprache des Präsidenten Werner Sattler und Grußworten der Bürgermeisterin Karin Echtermann. Dann ging es mit „hepp, hepp, horrido“ zum 314. mal los, begleitet mit Musikkapelle und der Kanonengruppe voran zum Marsch entlang der Stadtgrenzen.

Einzelbilder / Impressionen vom Start:

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Baumfällungen Stadtforst Bereich Apenberg

Am Waldrandweg des Apenberges / Hundewiese wurden mehrere sehr große Bäume (Buchen, Eiche) gefällt. Da derzeit noch keine reguläre Baumeinschlagzeit ist, ist zu vermuten, dass sich um „Notfällungen“ aus Gründen der Verkehrssicherungsspflicht handelt. Einige der mächtigen alten Bäume stehen noch, andere sind schon für den Einschlag markiert. ein trauriges Bild entlang eines Waldrandstreifens, der durch markante Bäume viel Abwechslung und einen hohen Erholungswert hat.

Einzelimpressionen:

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Widersprechen! Gegensteuern! Den Klimavergiftern nicht tatenlos das Feld lassen!

Wenn man sich die Facebook-Kommentare unter den heutigen DEWEZET-Artikel „Tonaufnahme defekt: Debatte….“ zum Thema Lügde durchliest, dann zeigen sich zwei Betrachtungsfelder:

a) die Berichterstattung der DEWEZET als Dauerwiederholung in großer Aufmacher läuft unverändert fort.

b) die Berichterstattung zeigt Wirkung und im Facebookchat der DEWEZET explodieren die Kritikkommentare auf einem bemerkenswert peinlichem Niveau. Ein Gegensteuern / Moderieren der Zeitung ist nicht erkennbar.

#dewezetkorrektiv

Nun kann man das ganze ignorieren, was wohl auf viele tun, die sich auf dieses Niveau nicht herablassen wollen. So steigern sich aber die Kommentarschreiber in gegenseitiger Selbstbestätigung hoch. Ich hab daher folgenden Widerspruch verfasst, auch um meiner eigenen Emotion ein wenig Luft zu verschaffen:

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Zeitsprung zurück ins Jahr 2007 – Klimaschutzaktion des BUND Hameln und Statements dazu bei Radio Aktiv

Hameln: Fünfmal hat das Maxx-Kino in Hameln zum Klimaaktionstag den Al Gore-Film „Eine unbequeme Wahrheit“ gezeigt. Oliver Hoppe hat am Nachmittag mit einigen der geladenen Gäste aus Politik und Verwaltung gesprochen.

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Respekt und Anerkennung für die Menschen der Sumpfblume – ein spannender Rückblick in die Geschichte der alternativen Hamelner Jugendkultur und des Kommunikationszentrums

Es war ein beeindruckender Geschichtsvortrag und eine Hommage an die Sumpfblume. Bernhard Gelderblom hatte zum 40. Geburtstag der Sumpfe tief in den Archiven gewühlt und Zeitzeugengespräche geführt. Heraus kam ein Vortrag zur Hamelner Jugendkultur in den 70er Jahren, der die gut 100 ZuhörerInnen im Veranstaltungsraum des Kommunikationszentrums in den Bann schlug.

Zunächst aber gab es von Wolfgang Meier im Rahmen der Anmoderation einen Zeitsprung in das ganz subjektive Leben und Gefühlsleben eines Jugendlichen in Hameln zu der Zeit.

Bernhard Gelderblom stellte dann den geschichtlichen Entwicklungsrahmen dar, in einer Zeit, dessen autoritärer und patiachalischer Kontext heute jeden Jugendlichen befremden würde.  

Die Sumpfblume in Hameln – Der mühevolle Weg bis zu ihrer Gründung im Jahre 1979 und ihre ersten 13 Jahre

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