Im November standen auf dieser Fläche noch drei große, stadtbildprägende Linden. Gefällt wurden sie auf Veranlassung der Hotelbetreiberin. Es soll „selbstverständlich“ gute Gründe gegeben haben, warum die Bäume weichen mussten. Unter anderem, weil die Wurzeln in die Hauswand wuchsen. So berichtet die DEWEZET am 19.11.2019.
Frau Güse gibt im DEWEZET Artikel an, dass Linden nachgepflanzt würden. Am 24.11.2019 war sichtbar, dass keine „normalen“ Linden, sondern „Kunstschnittbäume“ waren, die gepflanzt wurden. Hier ist von einer erheblich verminderten Wuchshöhe auszugehen, so dass der ursprüngliche baumgeprägte Eindruck des Bereiches nicht wieder hergestellt wird.
Zusätzlich wurde ein Carport gebaut.
Bilder von 2016 – vom Turm der Münsterkirche aus fotografiert:
Google-Maps – Luftbild mit Bäumen:
Unverschnittene, natürlich wachsende Bäume waren an dieser Stelle über hundert Jahre prägend.
Gefängnis Hameln – Ansicht um 1900:
Interessant bei den beiden obigen Bilder ist auch der Baumbestand damals im Bereich von Ostertorwall und Erichstraße.
Zusammenstellung: Ralf Hermes, 10.05.2020
Bildern vom 25.09.2018:
Alle Aufnahmen: herral
Update vom 05.04.2021
Komisch, wenn der Baum weg soll wächst er imme in die Hauswand, gefährdet die allgem. Sicherheit oder ist krank. Witzig, das nur nie weitere Arbeiten an der Hauswand stattfinden (die Wurzeln sind ja auch nach der Fllung noch da und das Mauerwerk angegriffen) oder das die Erde ausgetauscht wird, wenn es sich z.B. um einen Pilz gehandelt hat, der auch für die Nachpflanzungen schädlich sein könnte. Ohne Baumschutzsatzung wird es so weiter gehen. Für wen ist den das hässliche Carport? die Chefetage, die sich immer über den Dreck von den Linden auf dem schicken Autolack geärgert hat?