Hameln, 02.11.2011: Rund 80 Menschen waren in das Hamelner Münster gekommen, um an der Ausstellungseröffnung über die Geschichte des jüdischen Lebens in Hameln teilzunehmen. Ein Verlaufsbericht mit Bildern und Hintergrundinformationen:
Das Münster stellte Raum und Rahmen für die 25 Ausstellungstafeln, die mit Bildern, Menschen und Geschichten einen anschaulichen Eindruck in einen Teil der Geschichte Hamelns geben. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Claudio Griese, Hamelns Oberbürgermeister. Dieser forderte am Schluss seiner Einführungsrede „Zivilcourage als Grundtugend für ein offene und plurale Gesellschaft“.
Erstellt wurde die Ausstellung von Bernhard Gelderblom, der am Ende seiner Rede erinnerte: „Die Vernichtung der Juden begann nicht mit den Gaskammern, sie begann mit Verschwörungstheorien.“
Die Veranstaltung dauerte 90 Minuten und war weiterhin geprägt durch mehrere Grußworte der Vertreter der jüdischen Gemeinden in Hameln und von Kirchenvertretern.
Hintergrundinfos zur Ausstellung und dem Begleitprogramm:
Flyer als download:
Zusammenstellung: herral, 02.11.2021