Gastbeitrag: „In Ukraine ist Scheiß-Egal“


Hameln 27.01.2022: „Heute morgen riss mir mal wieder der Geduldsfaden, geht bei mir schnell. Seit Wochen werde ich jeden Morgen von einem Laubbläser geweckt. Heute stellte ich den Unhold zu einem klärenden Gespräch.
Vorab: der Beruf des Laubbläsers ist relativ neu. Man nannte ihn früher Straßenfeger. Wikipedia erklärt diese Spezies zuerst als ein Fernsehprogramm, das ab den 60-Jahren besonders hohe Einschaltquoten erreichte: die Straßen waren wie leergefegt.

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Gastkommentar: „Welche Sau wird da durch das Dorf Grohnde getrieben?“ (zu Landrat fordert Ausgleich für AKW-Aus)

Hameln, 22.01.2022: Hintergrund – Am 13.01.2022 forderte der Landrat Dirk Adomat aufgrund der Stilllegung des AKW Grohne eine nachhaltige Unterstützung für Kreise und Städte. Der Bund müsse bei der Energiewende für gerechte Verhältnisse sorgen. Die Presseerklärung sorgte auch überregional für Aufmerksamkeit. Die DEWEZET berichtete am

Dazu erreichte hier folgender Leserbrief von Thomas Hülsen:

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Gastbeitrag: „Spinnen die?“

Spinnen verhungern im Sommer 21

Hameln, 20.01.2022: Während Spinner im Moment Hochkonjunktur haben, geht es der Fauna im ausgegangenen Jahr sehr schlecht, bzw. es geht ihr überhaupt nicht mehr. Sind Sie 2021 von einer Mücke gestochen worden? Ich nicht. Haben Sie einen Schmetterling gesehen? Ich vielleicht 3 Stück. Vor 15 Jahren haben wir zuhause am Basberg noch abends freiwillig das Licht ausgeschaltet: hunderte Nachtfalter saßen an unseren Fensterscheiben und verwechselten unsere Glühbirne mit dem Mond, eine wichtige Navigationshilfe für Flattermänner* frauen. Sie flogen dann weiter zur nächsten Laterne und verstarben dann dort im falschen Mondesschein. Heuer habe ich keinen Nachtfalter gesehen. Alle tot. Dafür hatte ich am Klofenster einen Pflegefall. Eine Kreuzspinne hatte sich dort, ein nahezu unsichtbares, Netz gebastelt. Ich musste sie zwangsernähren, denn sie war nach mehreren Wochen erst so groß wie eine trockene Erbse. Die Zitterspinnen in meinem naturnahen Haus sind allesamt verhungert, obwohl sie immer Bleiberecht und volle Netze hatten. Der Vogelnachwuchs des Jahres hat größte Not und wiegt bestenfalls noch ein Lot (oder ist schon tot).

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