„Haben Sie dich also doch kleingekriegt.“ Persönliche Worte zum Rückzug von Tjark Bartels.

Lieber Tjark,

ich kann nur sagen wie leid es mir tut, was man mit Dir gemacht hat. Ich bin wütend, enttäuscht und schäme mich, dass es nicht gelungen ist, Dir besser zur Seite zu stehen. Mein Bild von Dir: Du bist (warst) ein Landrat mit Ecken und Kanten. Nicht alles was du getan oder gesagt hast war gut, aber sehr vieles. Du bist angeeckt, aber vor allem hast Du etwas bewegt. Du warst mutig auch bei unpopulären Themen (Flüchtlinge, Bückeberg) und vor allem offen, transparent und ehrlich. Du hast Dich von Autoritäten (und autoritären Menschen) nicht einschüchtern lassen und bist, und das war aus meiner Sicht ein Baustein für dein Verhängnis, vor der Zeitungschefredaktion hier nicht zu Boden gekrochen. Dafür hat man nach Kräften daran gearbeitet Dich kleinzukriegen. Nicht nur im Fall Lügde.

Dass Dein Körper und Geist dem Trommelfeuer der Hetzer im Internet und der „etablierten“ Hintergrundakteure mit den bekannten Folgen nicht mehr standhalten konnte, ist ein zu akzeptierender Fakt. Dass Du die Reißleine ziehst, ist richtig. Das bist Du Deiner Familie und dir selber schuldig und ist auch typisch für Dich. Konsequent und gradlinig. So mein Bild von dir.

Zur Klarstellung nach außen: Wir waren keine „engen“ Freunde, hatten über die Jahre

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Die Rückzugsrede von Tjark Bartels, erkrankter Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont (Auszug Medien)

Der genaue Wortlaut der Medienkritik von Tjark Bartels lautet:

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#dewezetkorrektiv „historisch“ = Wahlberichterstattung Sept. 2013

Wurde gestern bei Facebook an folgenden Post vom 28.09.2013 erinnert:

„DEWEZET-Berichterstattung zur Landratswahl? Interessant ist der Vergleich der Artikel über Herrn Schünemann und Herrn Bartels in dieser Woche. Letzterer bekam am Donnerstag einen eigenen Beitrag. Der ehemalige Innenminister in der populäreren Wochenendausgabe heute. Es gibt dazu deutliche Unterschiede in Bildgröße und Zeilenzahl. Schünemann bekam eine ganze Spalte mehr und das größere Bild.

Habe daraufhin mal in der Suche der Online-DEWEZET die beiden Namen eingegeben. Zeitraum: Beginn Landratswahl! Bilanz: Schünemann kommt auf 34, Bartels auf 33 Artikelnennungen. Sagt zwar nichts über Länge bzw. Qualität, spricht aber doch für ein Ausgewogenheit in der Statistik. Übrigens, zuerst hatte ich den Fehler gemacht, den gesamten Jahreszeitraum als Bezugsgröße zu nehmen. Da schnitt der ehemalige Innenminister mit 16 Artikeln mehr deutlich besser ab. Statistik ist immer „gefährlich“. „

DEWEZET-Projekt „Die Zerstörung des Landrates“? – Ein Berichtsrückblick. (01.06.-08.06.2019)

#dewezetkorrektiv. Unter diesem Hashtag habe ich ja schon einige Kommentare über die Berichterstattung der DEWEZT zum Fall Lügde verfasst. Es wird Zeit für ein Update.

Am 1. 6. gab es im überregionalen Teil (Seite Blickpunkt – also nicht Lokalverantwortung) eine gutes Fakteninterview mit dem Oberstaatsanwalt Ralf Vetter.

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Fakten gegen Emotionen? Funktioniert nicht oder nur sehr sehr schwer. #dewezetkorrektiv

Wer aufmerksam die DEWEZET vom 18.05.2019 gelesen hat, dem müsste auf der Titelseite aufgefallen sein:

  1. Der „tausendfachen“ Kindesmissbrauch in Lügde relativiert sich in den Zahlen erheblich. Konkret werden in einer Pressemitteilung der Landgerichts Detmold den Angeklagten 293 Taten vorgeworfen. Jede einzelne Tat ist schlimm genug. Dennoch sollte man den Unterschied in der Dimension warnehmen.
  2. Die jetzt konkret gennannte Zahl der Missbrauchsopfer liegt bei 22 bislang wurde oftmals der Begriff „mehr als 40 Kinder“ verwandt.
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Bankrotterklärung (2) der DEWEZET an den Qualitätsjournalismus. Eine persönliche Bewertung.

Ich war drei Tage auf einem sehr hochkarätigem Seminar zum Thema „Populismus“ und habe mir bis Sonntag noch diverse Museen und Örtlichkeiten der Geschichte (u.a. Topographie des Terror und die Gedenkstätte Deutscher Wiederstand) in Berlin angesehen. Zwischendurch, durchaus im Eindruck des gehörten habe immer mal wieder in die Dewezet – online – geschaut. Fassungslos, was ich da lesen musste. Gepostet habe ich auf Facebook am 9.05.2019:

„Die Dewezet ist sich mit ihrer Kampagne gegen die Verwaltung und den Landrat mittlerweile für nichts mehr zu schade. Abscheulich was Herr Thimm da abzieht, um mal klar Position zu beziehen. #dewezetkorrektiv Wann werden die vernünftigen Leser eigentlich mal wach und wehren sich gegen diesen Schmutz.“

Auf der Heimfahrt nach Hameln habe ich dann die Berichte der Woche zum Thema Lügde in der DEWEZET zusammenfassend gelesen. Hier meine persönliche Bewertungen:

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Rückblick/persönliche Bewertung der DEWEZET-Zeitungsmeldungen zum Fall Lügde/Landkreis in der ersten Aprilwoche 2019

Am Mittwoch, den 3.4.2019 kündige die DEWEZET einen Bericht zum Missbrauchsfall Lügde in der öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses an. Der Text der Ankündigung enthielt schon in der Unterzeile ein „Aber:“ Viele der weiteren Sätze künden Vorbehalte und eine kritische Färbung an. Vorweggennomen wird von der Redakteurin: „Wer also Antworten auf offene Fragen durch ein strukturiert aufbereitestes Schriftstück erwartet, wird wohl enttäuscht.“ Die These lautet, gleichfalls vorweggenommen, dass Forderungen nach größtmöglicher Transparenz von allen und für alle kaum erfüllt werden dürfte. Dieser Artikel hatte für mich erneut eine bedenkliche Befangenheit und Voreingenommenheit.

Ich habe mir am Nachmittag/Abend des 3. Aprils die mehr als drei Stunden Ausschusssitzung selber angesehen. Einmal um mir ein persönliches Bild zu machen und zum zweiten, die Berichterstattung der DEWEZET unmittelbar bewerten zu können.

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Chefredaktion THIMM gegen Landrat BARTELS – hier liegt einer falsch! Klare Widerworte und ein Aufruf zur Mäßigung!

Collage DEWEZET von Samstag, den 16.02.2019

Ein Kommentarkommentar zur DEWEZET vom 16.2.2019

Wenn zu einem lokalen Geschehen auf der Titelseite der DEWEZET die Chefredaktion der Zeitung einen Kommentar verfasst, so ist das etwas Besonderes und man sollte genauer hinschauen.

Ich bitte darum genau auf die Wortwahl des Verfassers zu achten.

Laut Thomas Thimm hat:

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Ungewöhnliche Auszeichnung für Tjark Bartels

Der Landrat bekam die „Krone“ als „Politiker der Woche“ vom Politikjournal Rundblick.

„Bartels wird vielmehr ausgezeichnet, weil es ohne ihn und seine Mischung aus Vorpreschen und Bereitschaft zum Aufeinander-Zugehen am Bückeberg vermutlich nie so weit mit den Plänen gekommen wäre. Das Beispiel zeigt: In der Politik sind auch ungewöhnliche Charaktere nötig, die öfter mal anecken oder als Einzelkämpfer voranschreiten. Glückwunsch vom Rundblick zur Auszeichnung!“
Hier geht’s zum vollständigen Onlineartikel: „Ungewöhnliche Auszeichnung für Tjark Bartels“ weiterlesen