Der Beispielklaus: Oder was ein „Haha-Smiley“ so alles aussagt und bewirkt.

Hameln, 22.04.2021: Es bewirkt z.B. diesen Beitrag hier. Ich möchte Euch/Ihnen Klaus vorstellen. Klaus kommt aus dem Weserbergland, ist eine reale Person, er ist auf Facebook (wie ich) mit dem Rattenfänger befreundet. Er mag (wie ich) die alte Eisenbahnbrücke über die Weser. Klaus ist bei Facebook und mir ist er aufgefallen, weil er ein „Haha-Smiley“ als Bewertung eines Beitrage auf der Facebookseite des Hamelner Boten gesetzt hat. Das kommt hin und wieder einmal vor, nicht nur von Klaus. Aber ich nehme jetzt mal Klaus als Beispielklaus, um auch mal den Nicht-Facebook-Nutzern zu zeigen, was bei Facebook so läuft:

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Der Kampf gegen Hass im Netz. Was lokal tun?

Mehr Zensur wagen? Wo liegen die Grenzen des Sagbaren? Was erträgt eine freiheitliche Demokratie?

Wie ist das Moderationsverhalten unserer Lokalzeitung zu bewerten?

Hintergrundinfos:

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Ein Nachdenktext: Albert Grzesinski und Ängstlichkeit in Hameln heute.

Mir wurde neulich geschrieben, dass meine „echauffieren“ über die Postings auf den Facebookseiten unserer Heimatzeitung eine „ziemlich elitäre Sicht auf die Meinungsfreiheit“ sei „und eine ängstliche obendrein“.

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Gegenhalten! #dewezetkorrektiv

Die DEWZET brachte am 1.12.2020 auf der Titelseite eine Meldung mit der Schlagzeile „AfD will Fall Bartels prüfen lassen“.  Das war jetzt das wiederholte Mal in kurzer Folge, dass die Zeitung die AfD exponiert positioniert. Bei Facebook geteilt erhält die Zeitung viel Zuspruch. Auf dieses „Ping-Pong-Methodik“ habe ich schon öfter hingewiesen.

Die Kommentarschreiber unter den DEWEZET-Postings verhalten sich oftmals ziemlich unflätig.

Hier Beispiele:

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Falls irgendwann einmal jemand fragt…

wie hat es angefangen? Wie konnte es so weit kommen? Warum?

Dann könnte man zur Erklärung auf das Jahr 2020 verweisen. Man könnte historisch untersuchen, welche Auswirkungen einseitig, permanent wiederholende Berichterstattung auf die Emotionalisierung von Menschen hatte. Soziologisch prüfen, wie das Pendelspiel von Schlagzeilen und Kommentarwirkung bei Facebook sich auswirkte. Welche Wirkungen gerade in den „Sozialen Medien“ gegenseitig ungehindert bestärkende Vergiftungen durch Unterstellungen und Hetze hatte.

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Präsent sein, wo es schmutzig wird: Ein Einblick in die lokale Medienwelten bei Facebook. (#dewezetkorrektiv)

Was wird eigentlich wo gepostet und worum geht es? Eine Darstellung für Nicht-Facebook-NutzerInnen über gesellschaftsschädliche Nebenwirkungen eines Ping-Pong-Spiel von Überschriften, Meldungen und Kommentaren.
Eine Darstellung mit konkreten Beispielen aus der Hamelner-Facebook-Welten:

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Facebook-Kommentare und das Problem des Umgangs damit. Beispiel Lügde:

Die Geister die man (auch) rief. Wie damit Umgehen?

Am Dienstag, den 26.05.2020 veröffentlichte die DEWEZT auf der Titelseite einen weiteren Bericht zu Fall „Lügde“. Der Artikel reiht sich in einer Dauerberichterstattungsserie ein, die hier unter #deweztkorrektiv mehrfach kommentiert wurden. Auf Facebook stellte die Zeitung am Dienstag um 12.51 Uhr auf Ihrer Facebookseite einen Link zum Zeitungsbericht ein:

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500 interessierte Menschen

So, Facebook freut sich gerade für mich, weil es jetzt über 500 Menschen sind, die dem „Hamelner Boten“ folgen. Ok, freue ich mich mal mit. 😉

https://www.facebook.com/medienbloghameln/

Eigentlich aber ist mir diese Seite hier wichtiger. Für alles was ich hier schreibe gilt: Rückmeldungen, auch direkt als Mail, herzlich gerne.

Ralf Hermes, 25.04.2020