Hameln, 21.02.2024: Anlässlich der derzeit im Hamelner Bahnhof zu sehenden Ausstellung „Die Anfänge des Terrors“ hat Bernhard Gelderblom seine Ausarbeitung über die Ereignisse um die Machübernahme der NSDAP in Hameln grundlegend überarbeitet und in einem kleinen Buch neu veröffentlicht.
Am Montag, den 26. Februar 2024, um 19.00 Uhr wird in den Räumlichkeiten von zedita im Bahnhof Hameln (ehemaliger Kaisersaal) diese Neuauflage mit zahlreichen Bilddokumenten vorgestellt.
Bernhard Gelderblom geht auf regionaler Ebene der Frage nach, wie verlief die der Prozess der Machtergreifung in Hameln? Thematisiert wird das brutale Vorgehen der Nationalsozialisten. Nachdem ihnen die Macht übergeben worden war, ist es ihnen in kürzester Zeit gelungen, ihre politischen Gegner auszuschalten. Opfer waren nicht nur Politiker von KPD oder SPD und jüdische Bürger, sondern auch Menschen aus dem konservativ-bürgerlichen Lager. Verblendet und in einem nationalen Rausch, der von den Nationalsozialisten mit Fackelmärschen und groß inszenierten Feierlichkeiten befördert wurde, fand das rücksichtslose Vorgehen der neuen Machthaber die Zustimmung großer Teile der Bevölkerung.
Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Anmeldung unter anmeldung@denkanstoss-hameln.de gebeten.
Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein für Regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.
Hintergrundinfo:
Die Ausstellung „Auftakt des Terrors“ ist bis zum 17. März 2024 täglich von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Ort: Ehemaliges Pressezentrum (Zeitungsladen) im Bahnhof Hameln,
Gruppen und Schulklassen können kostenfreie Führungen durch die Ausstellung oder Termine zur eigenständigen Besichtigung außerhalb der Öffnungszeiten vereinbaren.
Terminanfragen bitte per Mail (anmeldung@denkanstoss-hameln.de) oder unter 0176-47764415.
Alle Informationen zu den Inhalten und dem umfangreichen Rahmenprogramm sind auf der Internetseite https://denkanstoss-hameln.de/terror1933 zu finden.