DEWEZET – Zeitungskritik Nr. 2 zum „Fall Lügde“

Risiken und Nebenwirkungen einer auch skandalorientierten Wiederholungsberichterstattung:

Die Meldungen über sexuelle Gewalt gegen Kinder auf einem Campingplatz in Lügde sind verstörend und hochemotional. Natürlich liest man das. Mit Abscheu! Die Schlagzeilen sind ein Hinkucker. Wenn dann noch Behördenversagen im Raum steht, emotionalisiert das noch mehr.

Die Täter sitzen in Haft. Mögen Sie ihre gerechte Bestrafung bekommen. Das Handeln der Behördenverantwortlichen/-mitarbeiter wird überprüft. Da laufen gleichfalls Verfahren. Gut, das die Presse hier mit Druck nachfragt und recherchiert. Hier aber wird es ungleich schwieriger werden, denn wenn auch im emotionalen Aufruhr das Urteil vom „Behördenversagen“ schnell gefällt wird, welche tatsächliche Schuld die einzelnen Akteure (Sachbearbeitern, Verwaltungschefs oder politisch Verantwortlichen) trifft, muss auf Sachebene vor Gericht geklärt werden. Wenn man das Verhalten der Handelnden zum Zeitpunkt ihres Handelns bewertet, und das muß man tun, dann ist ohne Emotionen der Stab über die Menschen vielleicht nicht mehr so leicht gebrochen, wie mancher das beim erhitzten Lesen der Artikel glaubt.

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30 Jahre Natur- und Umweltschutzzentrum Hameln am Berliner Platz 4

Seit nicht ganz einem Jahr bin ich jetzt aus der BUND-Arbeit raus. Einen Termin möchte ich jetzt in Erinnerung rufen. Vor fünf Jahren diskutierten wir mit Sorgenfalten auf der Stirn die Zukunft des „NUZ“ in Hameln. Die gute Nachricht. Es gibt das Hamelner Umweltzentrum immer noch! Der Wechsel im BUND-Vorstand hat geklappt. Das neue Team macht mit seiner ihm eigenen Art weiter und damit bleiben auch die Räume des NUZ weiter genutzt. Mich freut das und die mit Datum 10.03.2019 verbundene 30. Jubiläumszahl ist daher Anlass auf einen Rückblick/Erinnerung:

radio aktiv Interview am 21.09.2014 zur Feier des 25jährigen Bestehens des Natur-und Umweltschutzzentrum Hameln.

NUZ „Geschichte“:

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Eine Schlagzeilenbetrachtung: DEWEZET vom 4.3.2019. Titelseite kritisch

„Tarifeinigung: Staatsdiener kosten deutlich mehr …

… und zugleich explodiert in Ministerien die Bürokratie“

Wie lesen Sie die Zeitung? Ich lese zunächst die Schlagzeilen. Was ich da am Morgen des 4.3.2019 in meiner Heimatzeitung auf der Titelseite las, weckte in meinem Gewerkschaftsherz Emotionen. Hatte ich doch vor einer Woche an der zentralen Tarifdemonstration der Länder Niedersachsen/Bremen mit rund 6.000 Teilnehmern teilgenommen und für eine Verbesserung der Bezahlung gestritten. Gefreut habe ich mich, dass in der Nacht dann erste Meldungen über eine Tarifeinigung durchs Netz gingen. Jetzt aber die Schlagzeile, die inhaltlich richtig ist, aber in der Aussage wertet und in der Zusammenstellung zweier unterschiedlicher Sachverhalte journalistisch problematisch ist.

DEWEZET vom 4.3.2019

Es gibt zwei große und vier kleiner Überschriften/Zitate. Nur eine lässt sich als Positivaussage bewerten. Alle anderen sind kritisch.

Zudem werden hier zwei Sachverhalte mit unterschiedlichen Akteuren zusammengeworfen.

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Baumfällungen in Hameln -Sammlung am 02.03.2019 und 24.02.2019

Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt fährt, entdeckt eine Vielzahl von Baumfällungen im gesamten Stadtgebiet. Hier einige Impressionen:

Kanu-Club Hameln:

Bootshaus Weserufer:

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Tolle Aktion von Radio Aktiv: Komplimentezettelchen

Anlässlich des Welttages des Komplimentes hat unsere Lokalradio eine kleine Plakataktion gestartet.

Bildquellen: Ralf Hermes, Fußgängertunnel Hameln zur Weser, 2.3.2019

Wer jetzt denkt, was ist denn dass für eine Mist…

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Baumfällung und Infos zum Haspelmathturm:

Drei Kastanien im Umfeld des Haspelmathturmes wurden gefällt. So sah es noch am 13.01.2019 dort aus. Die Kastanien sind schwer geschädigt:

Bildquelle: Ralf Hermes, 13.01.2019

Vorher-Nachher zum Vergleich:

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Kleine Stadtbildveränderung Erichstraße im Feb. 2019

Laut Baumfälliste der Stadt Hameln wurden in der Erichstraße zwei 16 und 12 Meter hohe Winterlinden aufgrund eines „Bauvorhabes der Stadt Hameln“ gefällt werden. Eine soll ersetzt werden, der Standort ist mit Vorbehalt zu sehen. Ich vermute, dass es sich um diese beiden mittlerweile entfernten Bäume handelte. Unklar ist mir allerdings, was da für ein Bauvorhaben hinter sehen könnte. Vorweg aber ein altes Fotos (Postkarte) von der Erichstraße, mit einem Baumbestand, der sich erheblich von dem heute unterscheidet:

Alte Postkarte, Datum unbekannt

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