Eine private, nicht kommerzielle Seite, die sich schwerpunktmäßig mit Lokalnachrichten aus Hameln und Umgebung beschäftigt. Überparteilich, persönlich – wenn es sein muss kritisch.
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Besinnung und der
Jahresrückblicke. In der DEWEZET vom 24.12. findet man die Rückblickbeilage
2019 und damit die Auswahl über das, was die Zeitung als berichtenswert
einstuft.
Grund genug, auch aus Sicht von #dewezetkorrektiv
noch eine Geschichte zu berichten, die sich 2019 zugetragen hat, aber bisher
noch nicht veröffentlicht wurde.
Zunächst aber zum Jahresabschussbericht von Thomas Thimm in der DEWEZET vom 24.12.2019. Hier fasst der stellvertretende Chefredakteur die im Jahr 2019 vielfältig wiederkehrend in der DEWEZET beschriebenen Ereignisse
Beeindruckendes Zeitdokument. Turnerfahne gesehen im Hamelner Ortsteile Rohrsen. MTV Rohrsen v. 1908 e.V. Über 100 Jahre alt. Hergestellt noch im Kaiserreich.
Ein Bewertungsbericht: Am neuen Baugebiet Riesackweg setzt sich mit Konsequenz fort, was schon am Gewerbebiet ehem. Gärtnerei Rosebusch Schule gemacht hat:
Der bedingungslose Kahlschlag. Nachdem zunächst die alten Gartenlauben und Gebäude auch der verwilderten Kleingartenanlage entfernt wurden, erfolgte jetzt die konsequente Grünfreiräumung. Nach meinem derzeitigen Informationen gibt es noch kein Bebauungsplanverfahren sondern einen Einstimmig beschossenen Aufstellungsbeschluss vom 28. März 2019. Selbst die großen Bäume waren aufgrund der aufgehobenen Baumschutzsatzung ungeschützt. Um die weiteren vielfältigen Lebensräume für die Natur wird man sich vielleicht noch im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Gedanken machen. Vollendete Tatsachen aber sind geschaffen. Die „Endgrünung“, damit meine ich die Fällung größerer Bäume hatte übrigens im gesamten Bereiches am Apenberg hatte schon zu Jahresbeginn angefangen. Die hier gezeigte Fläche ist nur ein kleiner Bereich der Gesamtplanungen.
Im Februar 2019 kam es zu einem falschen Obstbaumschnitt am Apenberg. Hier wurde eine Reihe von Obstbäumen so verstümmelt, dass es wirklich schlimm aussah. Jetzt wurde ein Teil der Bäume ausgetauscht. Siehe Altbericht und neue Fotos:
Habe mir mal beim Bahnhofbäcker das Poster von Hameln im Comic-Style gekauft. Kleine Rezension:
Ich mag „Wimmelbilder“. Insofern hab ich die 19,95 Euro als Kaufpreis nicht wirklich bereut, obwohl ich noch nicht weiß, ob ich das Poster aufhänge, oder lieber verschenke. Es ist schon individuell auf Hameln bezogen mit einer Vielzahl von örtlichen Besonderheiten. Auch aktuelle Veränderungen (der Bagger, der auf der Werderinsel das alte Pumpenhaus ersetzt) sind zu finden. Das Suchen und Entdecken macht Spaß.
Leider fehlt mir etwas der Tiefgang, die Ironie, das wiedererkennen von „Menschen“. Die Comicfiguren, die überall zu sehen sind, sind fröhlich aber weitestgehend ohne konkreten Bezug zur Stadt. Wirkliche Königsklasse wäre es gewesen, wenn der ein oder andere Hamelner Promis zu entdecken gewesen wäre. Aber Idee und Umsetzung sind gut, haben noch „Luft nach oben“.
Ich empfehle das Poster weiter und hoffe zugleich auf ein Update oder eine zweite Version. Das Motiv lohnt sich und der Künstler hat Begabung. Ausbaufährig also!
Das Poster ist in Hameln an verschiedenen Stelle zu finden. Neben dem Bahnhofsbäcker ist es mir in der Buchhandlung „von Blum“ in der Emmernstraße aufgefallen.
Hier zwei Detailbilder, die mir besonders aufgefallen sind.
Es gibt auch ein Rattenfängercomic im gleichen Stil. Hier konnte ich mich zum Kauf noch nicht durchringen.
Weiter Infos und eine Direktbezugmöglichkeit gibt es auf der Homepage des Künstlers:
Rund 190 Meldungen, Kommentare, Berichte oder Veranstaltungsankündigungen habe ich im Jahr 2019 hier gepostet. Folgender Bilderfilm zeigt den Jahresrückblick Hameln:
Wer die Meldungen dieser Homepage oder auch auf dem entsprechenden Facebook-Kanal verfolgt hat, wird auf viel Kritik in Richtung unserer lokalen Tageszeitung stoßen. Tatsächlich war der Protest gegen die Art und Weise der Berichterstattung eine Motivation für die Blogbeiträge. Neben der Kritik habe ich mich aber auch bemüht, durch eigene Berichte über Ereignisse oder Veranstaltungen einen konstruktiven Beitrag zur Informationslandschaft in Hameln einzubringen.
Hameln hat einen fairen Zeitungsmitarbeiter / Polizeireporter und begnadeten Fotographen verloren. Viel zu früh musste Frank diese Welt verlassen. Danke für seinen tollen Fotos und die stets unvoreingenommenen Gespräche. Die Gedanken sind bei der Familie und den Freunden. Gefühle, Fotos, Berichte und Erinnerungen bleiben.
Am Dienstag, den 10.12.2019 – Treffpunkt am Bahnhof Hameln um 15.40 Uhr in der Bahnhofshalle. Fahrt mit dem Zug nach Hannover – Führung um 17.00 Uhr im Rathaus Hannover. Anschließend Rückfahrt. Anmeldung nicht erforderlich. Einfach mit dazu kommen.
Impressionen von der Räumung des Geländes. Die Schuppen und Werkstatthallen an der Seite der Löhner Bahn sind schon dem Erdboden gleich gemacht. Scheint alles sehr strukturiert und geordnet abzulaufen.
Klimaschutz ist aktuell wieder Thema. Hier ein Zeitsprung ins Jahr 1999. Vor 20 Jahren diskutierte Mann/Frau im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung über dje Zukunft unserer Stadt. In einer Stellungnahme für den BUND bemängelten wir damals die fehlende Berücksichtigung u.a. des Klimaschutzes.
Konkret: „Während andere Gemeinden z.B. kommunale Handlungsprogramme zur Begrenzung der Klimaveränderungen aufstellen und sich damit auch zur eigene Verantwortung zu diesem wichtigen globalen Problem bekennen, fehlt so etwas in Hameln völlig.“