Hameln, 25.03.2022: „Dem Chor der Welt“
Rein wie Gold – Stark wie Erz. Sei der „edlen Sänger“ Herz! Diene den Frieden.
Weser-Welt-Friedensmal!
Hintergrundinformationen:
„Sängerstein: Weser-Welt-Friedensmal“ weiterlesenEine private, nicht kommerzielle Seite, die sich mit Lokalnachrichten aus Hameln und Umgebung beschäftigt. Überparteilich, persönlich, konstruktiv – wenn es sein muss kritisch.
Hameln, 25.03.2022: „Dem Chor der Welt“
Rein wie Gold – Stark wie Erz. Sei der „edlen Sänger“ Herz! Diene den Frieden.
Weser-Welt-Friedensmal!
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„Sängerstein: Weser-Welt-Friedensmal“ weiterlesenHameln, 13.03.2022/Quellendokumente: Nachdem hier 2020 die Berichterstattung der damals nationalkonservativen DEWEZET zum Kapp-Lüllwitz-Putsch betrachtet haben, nun einen Einblick in Hamelns zweite Tageszeitung damals. Die „Niedersächsische Volksstimme“ war eine Arbeiterzeitung der SPD und somit sozialistisch / republikanisch / demokratiefreundlich ausgerichtet. Der Tenor der Meldungen ist folglich anders. Hierzu einige Berichte aus den ersten Tagen des Putsches. Aufgrund des Generalstreikes, aber auch durch eine anfänglichen Verbotes der Putschisten, erschienen vom 15. bis zum 19.03.1920 keine Zeitungen.
„Der Kapp-Putsch 1920. Berichterstattung der historischen „Niedersächsischen Volksstimme“ vor 102 Jahren. (#hmjournalismusweimar, #kappputsch)“ weiterlesen„Meidet die Warenhäuser und Konsumvereine!„ Quellendokumente aus dem Januar 1931. Die NZT war eine Nationalsozialistische Parteizeitung. Hier einige Einblicke in die Berichterstattung zum Jahresanfang:
„Jan. 1931 – Niedersächsische Tageszeitung (NTZ): „Kauft nicht bei Juden!““ weiterlesenHameln, 02.05.2022: Im Stadtarchiv Hameln finden sich eine Reihe Ausgaben der Zeitung „Der Niedersachse“. In der Zeit der Weimarer Republik gab es neben der DEWEZET und der Niedersächsischen Volksstimme noch dieses Wochenblatt. Ein Einblick in die Ausgabe vom 21. März 1925:
„„Der Niedersachse“: Wochenblatt für Deutschtum und Heimat. Zeitung aus Hameln.“ weiterlesenHameln, 29.01.2022: Der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte hatte eingeladen zum #weremember Holocaust-Gedenktag die Stolpersteine in der Stadt zu reinigen und den Opfern zu gedenken. Ich habe mir den Stein in der Erichstraße 1 ausgesucht. Den Namen Adolf Englender hatte ich bisher noch nicht gehört.
„Wer war Adolf Englender?“ weiterlesenHameln, 27.01.2022: Mit Spitzhaken sind sie losgezogen und haben den damals noch mit hohen Bruchsteinmauern eingegrenzten Friedhof geschändet. Die Grabsteine zerstört. Den Arzt Dr. Kratzenstein haben sie nach dem Synagogenbrand ins KZ geschleppt und so misshandelt, das man ihm nach der Entlassung nicht wiedererkannte. Als er infolge der Verletzungen verstarb, wurde er von befreundete Menschen unter großer Gefahr heimlich auf dem zerstörten Friedhof verscharrt. Die entfernten und zerstörten Grabsteine wurden erst auf Weisung der Briten nach Ende des Krieges soweit es ging wiederher- und aufgestellt. Nachträglich wurde ein Stein zur Erinnerung an Dr. Kratzenstein errichtet. Der Friedhof in der Scharnhoststraße ist ein Täter- und ein Opferort.
„Erinnern am jüdischen Friedhof Hameln anlässlich des Holocaustgedenktages 2022“ weiterlesenHameln, 23.01.2022: In den Weihnachtstagen beschäftigte einige die Diskussion um die Straßenbenennung „Linsingen-Campus“. Der Umstand, dass im Jahr 2022 beinahe ein neues Bildungszentrum nach dem Namen eines Weltkriegsgenerals bezeichnet wurde, veranlasste zu einer Recherche der Zeitungsmeldungen im Jahr 1917. Als Zeitsprung und Erinnerungsauffrischung, was im 1. Weltkrieg die Menschen und die lokalen Zeitungsredakteure in Hameln bewegte.
„Zeitungsmeldungen Jahresende 1917: Hamelner Tageblatt vom 28.12.1917“ weiterlesenHameln, 19.12.2021: Viele (mich eingeschlossen) haben den Begriff „Linsingen-Kaserne bisher ziemlich gedankenlos als Ortsbezeichnung benutzt. Es ist absolut erschreckend was man erfährt, welche Geschichten und welches Gedankengut sich dahinter verbirgt.
Hier ein Rückblick in das Jahr 1938 in Hameln, als die Kaserne benannt und bezogen wurde.
„Der „Geist“ der Linsingen-Kaserne: DEWEZET 1938“ weiterlesenHameln, 18.12.2021: Eigentlich wäre es nur noch eine Formsache gewesen. Die Mehrheit der Ratspolitik aus SPD/Grüne hatte sich nach anfänglichen Irritationen über die Benennung der Straße des neuen Bildungscampus an der Süntelstraße (Gordon-Barracks/Linsingenkaserne) für den Namensvorschlag „Ada-Lessing-Park“ entschieden. Damit war der ursprüngliche Vorschlag „Linsingen-Park“ aufgehoben.
In der Ratssitzung am 15.12.2021 kam es anders. Überraschend meldete sich Oberbürgermeister Claudio Griese vor der Abstimmung zu Wort und beantragte ein Verschieben der Straßenbenennung.
„Oberbürgermeister stoppt Straßenbenennung – Was spricht gegen Ada Lessing?“ weiterlesenHameln, 12.12.2021: Es gibt in Niedersachsen eine im Nds. Landesarchiv ansässige historische Kommission, die zentrale Forschungsaufgaben zu interdisziplinären Fragestellungen der Geschichte des nordwestdeutschen Raumes erforscht. Sie publiziert wissenschaftlichen Ergebnisse u.a. in einem jährlich erscheinenden Niedersächsischen Jahrbuch für Landesgeschichte. Diese seit 1924 herausgegebene Publikation beschäftigt sich in der neuesten Ausgabe mit einer einstmals sehr bekannten Hamelner Persönlichkeit. Ab Seite 239 ist der Beitrag „Die zwei Leben des Dr. Otto Müller-Haccius.“ von Bernhard Gelderblom veröffentlicht. Im Abstract heißt es:
„Dr. Müller-Haccius, Hameln – lokal geachtet und geehrt. Seine SS-Vergangenheit und Rolle im Osten wurde gedeckt. Es stellen sich Fragen.“ weiterlesen