Respekt und Anerkennung für die Menschen der Sumpfblume – ein spannender Rückblick in die Geschichte der alternativen Hamelner Jugendkultur und des Kommunikationszentrums

Es war ein beeindruckender Geschichtsvortrag und eine Hommage an die Sumpfblume. Bernhard Gelderblom hatte zum 40. Geburtstag der Sumpfe tief in den Archiven gewühlt und Zeitzeugengespräche geführt. Heraus kam ein Vortrag zur Hamelner Jugendkultur in den 70er Jahren, der die gut 100 ZuhörerInnen im Veranstaltungsraum des Kommunikationszentrums in den Bann schlug.

Zunächst aber gab es von Wolfgang Meier im Rahmen der Anmoderation einen Zeitsprung in das ganz subjektive Leben und Gefühlsleben eines Jugendlichen in Hameln zu der Zeit.

Bernhard Gelderblom stellte dann den geschichtlichen Entwicklungsrahmen dar, in einer Zeit, dessen autoritärer und patiachalischer Kontext heute jeden Jugendlichen befremden würde.  

Die Sumpfblume in Hameln – Der mühevolle Weg bis zu ihrer Gründung im Jahre 1979 und ihre ersten 13 Jahre

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Der alte jüdische Friedhof in der Hamelner Scharnhorststraße

Auf Einladung des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln bestand am 16.06.2019 die Möglichkeit den jüdischen Friedhof in der Scharnhorststraße zu besuchen. Rund 40 Menschen folgten der Einladung. Fast zwei Stunden erläuterte der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom spannend und profund die Friedhofsgeschichte und die Bedeutung und Hintergründe einzelner Grabsteine.

Der Friedhof existiert seit mehr als 200 Jahren. Einzelheiten sind auf der informativen und umfangreichen Webseite von Bernhard Gelderblom nachzulesen:

http://www.juedische-geschichte-hameln.de/friedhof/friedhof.html

Hier einige Impressionen vom Friedhof und der Führung:

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Die Schlacht um Grohnde – Vortragsbericht

Das Museum Hameln hatte im Rahmen des Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Die 70er Jahre in Hameln“ eingeladen:

„Die 1970er Jahre waren in Hameln und im Weserbergland von der Diskussion um den Bau eines Atomkraftwerks in Grohnde geprägt. Der Protest dagegen begann 1973 und zeigte ganz unterschiedliche Ausprägungen. Er fand seinen Höhepunkt in der von der Presse so genannten „Schlacht um Grohnde“ am 19. März 1977.
Der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom schilderte mit zahlreichen Bildern und Erlebnisberichten von Betroffenen den Widerstand gegen den Bau des Kernkraftwerks in Grohnde.“

Fotos: Ralf Hermes, 04.02.2019, Museum Hameln

Einzelbilder und Hintergrundinfos:

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Hamelner Gedenkstunde zur Reichspogromnacht an der Synagoge in der Bürenstraße

Rund 120 Menschen versammelten sich am 9.11.2018 um 16.00 Uhr um an die Niederbrennung der Hamelner Synagoge vor 80 Jahren zu erinnern. Es gab einige würdige Ansprachen und jüdische Lieder. Von Jugendlichen wurden die Namen der Opfer der jüdischen Gemeinde in der NS Zeit zum Gedenken verlesen.
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Aufmarsch der Volksgemeinschaft und Massenpropaganda. Eine Buchvorstellung

Kurzbericht. Eigentlich war ich nur neugierig. Eine Buchvorstellung des Verlag Jörg Mitzkat in den Räumen des Verlages CW Niemeyer (DEWEZET). Dazu dann noch „schwerer“ evtl. sogar konfliktträchtiger Stoff. Eingeladen war öffentlich zur Vorstellung des Buches „Die NS-Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933-1937“ von Bernhard Gelderblom. Ein kurzes Grußwort des Verlegers, dann ein fachliches Einführungsstatement von Dr. „Aufmarsch der Volksgemeinschaft und Massenpropaganda. Eine Buchvorstellung“ weiterlesen