DEWEZET – Zeitungskritik Nr. 2 zum „Fall Lügde“

Risiken und Nebenwirkungen einer auch skandalorientierten Wiederholungsberichterstattung:

Die Meldungen über sexuelle Gewalt gegen Kinder auf einem Campingplatz in Lügde sind verstörend und hochemotional. Natürlich liest man das. Mit Abscheu! Die Schlagzeilen sind ein Hinkucker. Wenn dann noch Behördenversagen im Raum steht, emotionalisiert das noch mehr.

Die Täter sitzen in Haft. Mögen Sie ihre gerechte Bestrafung bekommen. Das Handeln der Behördenverantwortlichen/-mitarbeiter wird überprüft. Da laufen gleichfalls Verfahren. Gut, das die Presse hier mit Druck nachfragt und recherchiert. Hier aber wird es ungleich schwieriger werden, denn wenn auch im emotionalen Aufruhr das Urteil vom „Behördenversagen“ schnell gefällt wird, welche tatsächliche Schuld die einzelnen Akteure (Sachbearbeitern, Verwaltungschefs oder politisch Verantwortlichen) trifft, muss auf Sachebene vor Gericht geklärt werden. Wenn man das Verhalten der Handelnden zum Zeitpunkt ihres Handelns bewertet, und das muß man tun, dann ist ohne Emotionen der Stab über die Menschen vielleicht nicht mehr so leicht gebrochen, wie mancher das beim erhitzten Lesen der Artikel glaubt.

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Klimademo in Hameln – Impressionen und Hintergründe

Radio Aktiv Bericht mit Bilder vom Ende der Veranstaltung

Am 15.03.2019 fand eine Demonstration Hamelner SchülerInnen für mehr Klimaschutz in Hameln statt. Hier einige Bilder, Links und Infos.

Rückblick – 2019 und 2007 = 12 Jahre sind vergangen.

Zeitungsvergleich 2019 und 2007. Zum aktuellen DEWEZET-Bericht: https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-fuer-mehr-klimaschutz-fridays-for-future-in-hameln-_arid,2530485.html

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30 Jahre Natur- und Umweltschutzzentrum Hameln am Berliner Platz 4

Seit nicht ganz einem Jahr bin ich jetzt aus der BUND-Arbeit raus. Einen Termin möchte ich jetzt in Erinnerung rufen. Vor fünf Jahren diskutierten wir mit Sorgenfalten auf der Stirn die Zukunft des „NUZ“ in Hameln. Die gute Nachricht. Es gibt das Hamelner Umweltzentrum immer noch! Der Wechsel im BUND-Vorstand hat geklappt. Das neue Team macht mit seiner ihm eigenen Art weiter und damit bleiben auch die Räume des NUZ weiter genutzt. Mich freut das und die mit Datum 10.03.2019 verbundene 30. Jubiläumszahl ist daher Anlass auf einen Rückblick/Erinnerung:

radio aktiv Interview am 21.09.2014 zur Feier des 25jährigen Bestehens des Natur-und Umweltschutzzentrum Hameln.

NUZ „Geschichte“:

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Eine Schlagzeilenbetrachtung: DEWEZET vom 4.3.2019. Titelseite kritisch

„Tarifeinigung: Staatsdiener kosten deutlich mehr …

… und zugleich explodiert in Ministerien die Bürokratie“

Wie lesen Sie die Zeitung? Ich lese zunächst die Schlagzeilen. Was ich da am Morgen des 4.3.2019 in meiner Heimatzeitung auf der Titelseite las, weckte in meinem Gewerkschaftsherz Emotionen. Hatte ich doch vor einer Woche an der zentralen Tarifdemonstration der Länder Niedersachsen/Bremen mit rund 6.000 Teilnehmern teilgenommen und für eine Verbesserung der Bezahlung gestritten. Gefreut habe ich mich, dass in der Nacht dann erste Meldungen über eine Tarifeinigung durchs Netz gingen. Jetzt aber die Schlagzeile, die inhaltlich richtig ist, aber in der Aussage wertet und in der Zusammenstellung zweier unterschiedlicher Sachverhalte journalistisch problematisch ist.

DEWEZET vom 4.3.2019

Es gibt zwei große und vier kleiner Überschriften/Zitate. Nur eine lässt sich als Positivaussage bewerten. Alle anderen sind kritisch.

Zudem werden hier zwei Sachverhalte mit unterschiedlichen Akteuren zusammengeworfen.

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Gärten schottern in Hameln !

Früher wurden Gärten zugepflastert, um Parkplätze vorm Haus zu schaffen. Heute schottert man Gartenflächen, um sie möglichst pflegeleicht zu halten. Die Auswirkungen für Umwelt und Natur sind den Besitzern dabei wohl ziemlich egal. Auch wie es aussieht. Als ein markantes Beispiel ist das Finanzamt Hameln zu nennen. 2013 schotterte man dort zum Preis von 18.000 Euro die Grünflächen. Grund: Pflegeaufwand reduzierten durch weniger Grünwuchs. (http://archiv.bund-hameln-pyrmont.net/index.php?id=31039)

Quelle: BUND KG Hameln – Archiv http://archiv.bund-hameln-pyrmont.net/archiv/

Die DEWEZET nahm sich jetzt in einem Bericht vom 25.02.2019 des Themas an und hatte bei der Aufsichtsbehörde (Staatliches Baumanagement Niedersachsen) nachgefragt. Fazit: Die Schotterung entspricht nicht den Vorgaben der NBauO, das SBN wird darauf hinwirken, dass der Zustand wieder verändert wird. Einzelheiten siehe https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-steine-vor-dem-finanzamt-vermutlich-nicht-rechtens-_arid,2525202.html

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Tolle Aktion von Radio Aktiv: Komplimentezettelchen

Anlässlich des Welttages des Komplimentes hat unsere Lokalradio eine kleine Plakataktion gestartet.

Bildquellen: Ralf Hermes, Fußgängertunnel Hameln zur Weser, 2.3.2019

Wer jetzt denkt, was ist denn dass für eine Mist…

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Grünschnitt an der B 217 – Hameln / Hottenbergsfeld


Wer derzeit die B 217 stadteinwärts nach Hameln befährt, dem fallen Grünpflegemaßnahmen rechts hinter dem Baugebiet Hottenbergsfeld auf. Hier handelt es sich um ein verwildertes Wochenendgrundstücksgebiet. Die Bilder dokumentieren die Schnittmaßnahmen an Bäumen und Büschen. Die Grundstücksgrenzen wurden im unteren Bereich freigeschnitten. Teilweise waren Äste des Bewuchses in die Zaunabsperrung eingewachsen.

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Chefredaktion THIMM gegen Landrat BARTELS – hier liegt einer falsch! Klare Widerworte und ein Aufruf zur Mäßigung!

Collage DEWEZET von Samstag, den 16.02.2019

Ein Kommentarkommentar zur DEWEZET vom 16.2.2019

Wenn zu einem lokalen Geschehen auf der Titelseite der DEWEZET die Chefredaktion der Zeitung einen Kommentar verfasst, so ist das etwas Besonderes und man sollte genauer hinschauen.

Ich bitte darum genau auf die Wortwahl des Verfassers zu achten.

Laut Thomas Thimm hat:

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Baumfällungen Linsingenkaserne. Offene Fragen / Mail an Stadt und Landkreis vom 08.02.2019

Wenn im unmittelbaren Stadtbereich rund 100 Bäume gefällt werden wollen, dann wirft das Fragen auf. Ich habe mit Mail vom 08.02.2019, 06.51 und 06.57 Uhr von Landkreis und der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Hameln u.a. folgende Informationen erbeten:

a) Nach welchen Kriterien wurden die zu fällenden Bäume ausgesucht? Erfolgt im Innenbereich eine vollständige Entfernung sämtlicher Bäume?

b) Bleiben große, stadtbildprägende Bäume, die keine gefahrenbegründende Schäden aufweisen, stehen und werden diese für die weiteren Planungen gesichert?

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Schusswechsel in der Deisterstraße Hameln: Kampf zwischen Polizei und Einbrechern. Polizeibericht vom 23. Oktober 1919 (Niedersächsische Volksstimme)

In vergangener Nacht vernahm der Polizeiwachtmeister Krückeberg gegen 4 Uhr ein Geräusch in dem Delikatessengeschäft von Starke, Deisterstraße. Er schöpfte Verdacht, daß dort Einbrecher am Werke seien und rief daher seinen in der Nähe befindlichen Kollegen Wolff hinzu und untersuchten nun die Fenster und Türen des Geschäftes, die jedoch sämtlich verschlossen waren. Die Beamten wollten sich durch Einschlagen eines Fensters Einlaß in das Geschäft verschaffen, als auch schon das Fenster von innen aufgestoßen und sofort auf die Beamten geschossen wurde. Ein Einbrecher sprang

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