Der Blick über den Zaun/die Mauer der Linsingenkaserne offenbart die Sicht auf fünf große rote Kreuze, die an Bäumen angebracht deren Fällung signalisieren. Auf dem Gelände der Linsingenkaserne ist es im Frühjahr 2019 zu umfangreichen Baumfällmaßnahmen gekommen. Insgesamt wurden 109, teilweise große, stadtbildprägende Bäume gefällt. Die jetzt neu markierten Bäume stehen rund um das abgerissene alte Kino der Briten.
„Weitere Baumfällungen auf dem Gelände der Linsingenkaserne zu befürchten.“ weiterlesenWahlplakate. Sammlung Landratswahl Hameln-Pyrmont 2020
Impressionen zur Plakatierung in Hameln (wird fortlaufend aktualisiert). Werbung der Kandidaten und Denkanstöße:
„Wahlplakate. Sammlung Landratswahl Hameln-Pyrmont 2020“ weiterlesenDie AfD im Mercure Hotel Hameln – Wahlkampfauftakt – Kurzbericht:
Willi Brand wollte „Mehr Demokratie wagen“. Herr Emden tritt für die AfD mit dem Motto „Neues wagen“ – „Die kompetente Alternative“ zur Landratswahl im Weserbergland an. Der parteieigene Wahlkampfauftakt war am 6.2.2020 im Mercure Hotel Hameln. Ich war dabei und wollte mir ein eigenes Bild machen. Kurzbericht:
„Die AfD im Mercure Hotel Hameln – Wahlkampfauftakt – Kurzbericht:“ weiterlesen50 Atomkraftgegener*innen zeigen Flagge
Dieser Verlaufsbericht wurde von Dieter Kölkebeck vom Anti-Atomplenum-Weserbergland zur Verfügung gestellt:
Die familiäre Stimmung während der Demo von Atomkraft-Gegnern am AKW Grohnde konnte weder durch den Nieselregen noch durch die ernsten Themen getrübt werden. Anlass für den bundesweiten Aktionstag war die in der ersten Jahreshälfte anstehenden Castor-Transporte zu den AKWs Biblis, Brokdorf, Isar und Philippsburg. Karsten Schmeißner (GRÜNE Detmold) erklärte die Sachverhalte und dankte für die Solidaritätsbekundung durch Teilnahme. Joachim Müller-Blank (GRÜNE Gehrden; Vorstandsmitglied im „Rechtshilfefonds Atomerbe Grohnde e.V.“, der Klage gegen das Nds. Umwelt. Min.) berichtete von inzwischen zwei Terminen beim OVG Lüneburg mit Vertretern der Betreiber und des Landes und der Aufforderung an sie zur Vorlage von bisher verweigerten Unterlagen stattfanden. Klageziel bleibt das sofortige Abschalten des AKW
„50 Atomkraftgegener*innen zeigen Flagge“ weiterlesenLast den Mist! Hier macht die „Antifa“ in Hameln Wahlkampfhilfe für Rechtspopulisten.
„Nur Narrenhände beschmieren Tische und Wände!“ Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt fährt, dem fallen an verschiedenen Ecken Schmierereien der Antifa – teils nur die Zahlen 161 auf. Vorausgesetzt, dass es „Antifa-Aktivisten“ sind, die das tun:
Was soll das? Glauben die Sprayer damit einen „antifaschistischen Kampf“ zu führen? Das Gegenteil ist der Fall. Die absolute Mehrzahl der Menschen mögen keine Sachbeschädigungen und dumme Zahlen/Buchstaben an fremdem Eigentum. Da wird nur der Ruf nach Sicherheit und Ordnung geweckt. Das aber spielt eindeutig Kräften zu, die die diese Sprühlinge vorgeben zu bekämpfen. Wer immer auch Kontakt und Einfluss auf diese Menschen hat: Wer meint mit so etwas einer höheren Sache zu dienen erreicht in Wirklichkeit genau das Gegenteil. Diskutiert doch mal untereinander den Sinn und die Folgen und wenn es Leute von Euch sind, stoppt sie.
Schön wäre es, wenn diese Schmierereien so schnell wie möglich wieder verschwinden.
Ralf Hermes, 02.02.2020, 12.15 Uhr
Fundorte weiterer Polit-Schmierereien
Ralf Hermes, 9.2.2020
Landratswahl 2020 in HM-PY: Nur einer kann gewinnen! Einladung zu einer besonderen Veranstaltung:
Erneut hat sich in Hameln-Pyrmont ein überparteiliches Fragebündnis zusammengefunden, um eine direkte/unmittelbare Infomationsmöglichkeit zur Landratswahl zu organisieren.
Wer bzw. was steckt wirklich hinter den Plakaten/Bildern/Glanzbroschüren? Als Wählerinnen und Wähler können Sie die drei Kandidaten von CDU, SPD und Bündnis90/Die Grünen direkt erleben. Wenn Sie mögen gibt es sogar die Chance, eine eigene Frage zu stellen.
„Landratswahl 2020 in HM-PY: Nur einer kann gewinnen! Einladung zu einer besonderen Veranstaltung:“ weiterlesenDemoaufruf für Sonntag, 2.2.2020, 14 h: Zeichen gegen Atomkraft setzen!
Folgende Pressemitteilung am 31.01.2020 um 13.00 Uhr an einen lokalen Medienverteiler vom AAP WBL versandt :
„Das hiesige Anti-Atom-Plenum-Weserbergland ruft auf zur Teilnahme an einer Demonstration am AKW Grohnde am Sonntag, 02. Febr. 2020. Die Bürgerinitiative will damit ein Zeichen setzen gegen die inzwischen vermehrten
Forderungen nach Laufzeitverlängerung für die angeblich „saubere“ Atomenergie. Redner aus der Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“, der Klage „Atomerbe Grohnde e.V.“ und der Rückbau-AG der GRÜNEN schildern aktuelle Sachstände. Anlass ist auch ein bundesweiter Aktionstag gegen drohende Castor-Transporte nach Biblis und drei weitere AKW-Standorte. Beginn der Demo ist am 02.02.2020 um 14 Uhr auf dem Besucherparkplatz am AKW Grohnde.„
Text übernommen. Ralf Hermes, 01.02.2020, 12.15 Uhr, Fotos eigene.
Ohrenbetäubendes Schweigen oder besser Schreiben? Gedanken zur DEWEZET-Lügde-Ausgabe vom 29.01.2020 #dewezetkorrektiv
Der Neuigkeitswert in den zwei Seiten DEWEZET am 29.01.2020 liegt in der Information, dass es derzeit nichts Neues gibt. Ok, ein bis zwei Nebeninfos. Wie wurde das Verfahren gegen den lippischen Polizisten denn abgeschlossen? Da fehlt in dem Beitrag eine Ergebnisinformation. Ansonsten Berichtsrecycling. Die wohl mittlerweile hundertfach abgedruckten Vorwürfe über das „Behördenversagen“ wurden in gewohnt drastisch formulierten Sätzen verurteilend wiederholt.
Anlass: Der „Jahrestag“ des Bekanntwerdens der „vielhundertfachen“, vormals „tausendfachen“ Gewalt.
„Ohrenbetäubendes Schweigen oder besser Schreiben? Gedanken zur DEWEZET-Lügde-Ausgabe vom 29.01.2020 #dewezetkorrektiv“ weiterlesenKurzbericht und Bilder zur Gedenkveranstaltung „Kriegsende 1945 in Hameln – Die vergessenen Opfer der letzten Monate“ am 27.01.2020 in der Mensa des Schiller-Gymnasiums
Ungefähr 170 Interessierte hatten sich heute Nachmittag in der Mensa des Schiller-Gymnasiums versammelt, jeder Stuhl war besetzt. Viele Hamelner Lokalpolitiker waren anwesend, um zunächst die Begrüßung des VHS-Leiters Roland Cornelsen zu hören, der auch nachdrücklich zu einer Folgeveranstaltung am 11. Februar um 19 Uhr ins Lalu im Hefehof einlud, wo Eva Umlauf, eine Zeitzeugin der Befreiung von Auschwitz, persönlich zu Wort kommen wird.
„Kurzbericht und Bilder zur Gedenkveranstaltung „Kriegsende 1945 in Hameln – Die vergessenen Opfer der letzten Monate“ am 27.01.2020 in der Mensa des Schiller-Gymnasiums“ weiterlesenOffizielle Feierstunde der Stadt Hameln zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus Ort: Mensa des Schiller-Gymnasiums, Montag 27. Januar 2020 um 17.00 Uhr (Eintritt frei)
Am Ende wendete sich der Krieg auch gegen die deutsche Bevölkerung Hamelns. Sie wurde selbst massenhaft zum Opfer – der Bombenangriffe, willkürlicher Erschießungen, der Fememorde des „Werwolfs“.
Dies anzuerkennen darf uns nicht die Augen vor der Tatsache verschließen lassen, dass es Deutsche waren, die den Krieg begonnen und ihn als Vernichtungskrieg geführt haben. Aleida Assmann, die Trägerin des
Friedenspreises des Deutschen Buchhandels des Jahres 2018, sagt dazu:
„Die Opfererfahrung der Deutschen kann umso eher zur Sprache kommen, je deutlicher die Erinnerung an die unmittelbaren Opfer des NS-Regimes gefestigt ist.“
Während des Krieges waren Tausende ausländische Männer und Frauen zur Zwangsarbeit nach Hameln verschleppt worden. Im völlig überfüllten Hamelner Zuchthaus saßen u.a. Hunderte Widerstandskämpfer aus den
besetzten westlichen Ländern und deutsche NS-Verfolgte ein. Noch lebten einzelne jüdische Menschen, die bis zu diesem Zeitpunkt der Deportation entgangen waren, unter schwierigsten Bedingungen in Hameln.
Ihr aller Leben war in der Situation des Kriegsendes in höchstem Maße gefährdet. Nicht wenige dieser Menschen überlebten das Kriegsende nicht. Sie sind „die unmittelbaren Opfer des NS-Regimes“.
Mitglieder der Evangelischen Jugend Hameln lesen aus historischen Quellen. Bernhard Gelderblom hat die Texte und Bilder zusammengestellt und Erläuterungen formuliert.
Musikalische Begleitung: Duo Stringendo, Natalia Wiest (Violine) und Cecily Reimann (Klavier).
Aus dem Rundbrief Nr. 25 des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte